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Familie Perthel wird in Bochum sesshaft

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VfL Bochum, 2. Bundesliga, Timo Perthel, Saison 2015/16, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Timo Perthel, Saison 2015/16
VfL Bochum, 2. Bundesliga, Timo Perthel, Saison 2015/16, VfL Bochum, 2. Bundesliga, Timo Perthel, Saison 2015/16 Foto: firo
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Freitagmittag nach der Trainingseinheit: Timo Perthel wirkt merklich erleichtert.

In der Vorbereitung im türkischen Belek, wenige Stunden vor dem Anpfiff des Testspiels gegen Hertha BSC (13.1.) meldete sich seine Rückenmuskulatur schmerzlich zu Wort. Probleme, die ihn schon beim letzten Spiel des Kalenderjahres 2015 in Duisburg zu einer Pause gezwungen hatten.

Doch jetzt hofft der gebürtige Pfälzer: „Es ist wieder alles in Ordnung. Die medizinische Abteilung hat das Problem in den Griff bekommen. Ich glaube, da passiert jetzt nichts mehr.“ Ohne wenn und aber, der 26-Jährige ist gesetzt. Zumal es dem VfL an Linksfüßen mangelt und jeder weiß, dass Trainer Gertjan Verbeek nichts mehr hasst, als einen Spieler, der sich auf einer Position festgesetzt hat, verletzungsbedingt auf eine andere zu verschieben. Deshalb ist Felix Bastians, obwohl er diese Rolle perfekt ausfüllt, in Überlegung des Trainers auf der Linksverteidigerposition immer nur eine Notlösung. Die Hoffnung, dass Giliano Wijnaldum sich hier als eine echte Alternative zeigt, erfüllten sich nicht, auch weil er in der Vorbereitung regelmäßig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. So ist Timo Perthel für die Startformation eigentlich unverzichtbar.


Und wenn es privat im Umfeld auch noch stimmt, dann ist es naheliegend, dass das Familienoberhaupt nicht daran denkt, nach Ablauf des Vertrages im Sommer, seinen schmucken Wohnsitz im Bochumer Vorort Stiepel zu räumen, um eine neue Herausforderung zu suchen: „Zum Kinderturnen und zur Krabbelgruppe sind es für meine Familie nur ein paar Gehminuten. Louis ist schon so weit, dass er immer riesigen Spaß hat, wenn er das VfL-Logo irgendwo entdeckt. Dann schreit er ‘Papa! Papa!’“ Und deshalb fügt er noch einmal hinzu: „Meine Frau Ramona und Louis (1) gefällt es im Bochum. Hier würden wir gerne bleiben.“ Und so überrascht es nicht, dass Perthel verrät: „Erste Gespräche für eine Vertragsverlängerung hat es längst gegeben.“

Und dann wird er noch deutlicher: „Meiner Meinung nach sind wir auf einem guten Weg. Es geht nur noch um kleine Details und nicht ums Geld.“ Dass das Engagement durchaus langfristig angelegt sein kann, würde er begrüßen. „Ein Dreijahresvertrag wäre perfekt. Sportlich sind wir auf einem sehr guten Weg, im Team stimmt es. Also was sollte aus meiner Sicht gegen einen Verbleib sprechen?“

Mit der momentanen sportlichen Situation ist er zufrieden. Seine Hinrundenbilanz fällt eindeutig aus: „Wir haben eine gute Runde gespielt, aber sie war - bedenkt man welche Möglichkeiten wir haben - nicht gut genug. Was uns fehlt, sind ein paar dreckige Siege, in denen wir nicht glänzen müssen, sondern punkten.“ Dass Freiburg und Leipzig sich schon abgesetzt haben, kommt für den gebürtigen Kaiserslauterner nicht von ungefähr. „Leipzig ist der Krösus der Liga, Freiburg ist erstligaerfahren. Die haben schon eine verdammt hohe Qualität.“ Eine Qualität, von der Perthel glaubt, dass „wir uns bei konstant guten Leistungen durchaus messen können.“ Nicht zu unrecht, denn die direkten Vergleiche waren Spiele auf Augenhöhe. Pethel: „Die Patzer in Frankfurt und in Duisburg haben uns zurückgeworfen.“

Jetzt hofft Timo Perthel auf eine Aufholjagd; „Freiburg und Nürnberg werden zeigen, ob wir oben noch einmal angreifen können.“ Dass dazwischenliegende Pokalspiel gegen den FC Bayern hängt er nicht allzuhoch. Und während der ein oder andere Jungspund beim VfL vielleicht mit den Gedanken spielt, mit den Bayern sein Trikot zu tauschen, bleibt Perthel ganz cool: „Ich muss meinen Gegenspieler hinterher nicht wissen lassen, wie gut er ist. Ich tausche keine Trikots. Allenfalls mit Leuten, mit denen ich befreundet bin.“ Und da gibt es mit Holger Badstuber eigentlich nur einen, der dafür in Frage komm. Perthel verrät: „Mit ihm habe ich einmal ein Spiel in der U19-Nationalmannschaft gemacht. Das war’s dann auch.“

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