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SV Horst 08
Tolga Cengelcik kehrt zurück

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Der Stürmer beendet nach nur einem halben Jahr sein Oberliga-Abenteuer. Beim SV Zweckel hat er sich nicht wohlgefühlt.

Seit der D-Jugend spielte Tolga Cengelcik beim SV Horst 08. Als dann im vergangenen Sommer der SV Zweckel anklopfte, der 21-Jährige die Chance bekam, in der Oberliga zu spielen, sagte er schweren Herzens zu. Ein Wechsel, den er schnell bereut hat. Und der jetzt rückgängig gemacht wurde. Tolga Cengelcik ist zurück beim SV Horst 08.

Beim Stadtnachbarn aus Gladbeck hat er sich nie so richtig wohl gefühlt. Sportlich lief es weder für den Offensivspieler noch für die Mannschaft rund. Zur Winterpause steht der SVZ abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Cengelcik kam in der Hinrunde nur auf acht Einsätze. Sein Wechsel im Sommer sorgte für Zoff. 08-Trainer Jörg Krempicki war von der Art und Weise enttäuscht, schließlich hatte Cengelcik, den er seit der C-Jugend ununterbrochen trainiert hat, schon sein Wort für ein weiteres Jahr bei Horst 08 gegeben. Der Spieler erhielt also keine Freigabe, sodass er die ersten Partien in der Oberliga verpasste.

Jagd nach der Torjägerkrone klingt machbar

Außerdem machte ihm eine Leistenverletzung zu schaffen, Cengelcik hatte nie das Gefühl, 100 Prozent fit zu sein. „Ich war vielleicht bei 70 oder 80 Prozent. Mehr nicht“, sagt er. Für Zweckels Trainer Günter Appelt war das nicht genug. Als Appelt Tolga Cengelcik in einem Interview auch noch öffentlich kritisierte, fühlte sich der Spieler bestätigt: Der SV Zweckel ist nicht sein Verein.

Jörg Krempicki hat seinem Zögling längst verziehen und ihm sofort angeboten, zurückzukommen. Tolga Cengelcik hat das imponiert, sofort sagte er zu. Einen Wechsel zu einem anderen Westfalenligisten oder gar zu einem Landesligisten wäre nicht infrage gekommen.

In der Saison 2014/15 war Cengelcik der beste Torschütze beim SV Horst 08. Der will er auch in dieser Saison noch werden. Bislang führt Pierre Nowitzki die interne Torjägerliste mit fünf Treffern an. Klingt machbar.

Der Gelsenkirchener verschweigt nicht, dass er im Sommer wieder über einen Wechsel nachdenken würde, sollte ein höherklassiger Verein an einer Verpflichtung interessiert sein. Er verspricht aber, dass der Ablauf dann ein anderer wäre. „Das war mir eine Lehre“, sagt Cengelcik, der sich zutraut, in der Regionalliga spielen zu können.

Die Gegenwart ist aber die Westfalenliga, der SV Horst 08. Als er die Sportanlage am Schollbruch Anfang des Jahres zum ersten Mal wieder betreten hat, habe er Gänsehaut gehabt. „Das war so ein Gefühl, als wenn du lange weg bist und dann nach Hause kommst“, sagt er. Der Kontakt zu den Teamkollegen sei ohnehin nie abgerissen, sodass es auch kein Problem war, in der Mannschaftskabine gleich den alten Stammplatz wieder einzunehmen. „Ganz hinten in der Ecke“, verrät er. Apropos Stammplatz. Eine Garantie, dass er am 21. Februar gegen den SV Brackel in der Startelf steht, hat Cengelcik natürlich nicht. Jörg Krempicki war vom Fitnesszustand seines Neuzugangs überhaupt nicht angetan. Entsprechend intensiv muss er sich auf seine neue, seine alte Aufgabe vorbereiten. „Ich bin auf einem guten Weg“, sagt Cengelcik. Auf dem Weg zu einhundert Prozent

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