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Last-Minute-Tor von Sanogo bringt Bremen weiter
Gelb-Rot für Mertesacker

Last-Minute-Tor von Sanogo bringt Bremen weiter
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Nur mit viel Glück und dank der Fahrlässigkeit von Eintracht Braunschweig vor dem gegnerischen Tor hat Bundesligist Werder Bremen die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf setzte sich vor 22.500 Zuschauern im Stadion des Regionalligisten in Unterzahl mit 1:0 (0:0) durch und vermied dadurch das zweite Erstrunden-Aus gegen einen Drittligisten in Folge.

Neuzugang Boubacar Sanogo sorgte mit seinem Treffer in der 90. Minute für den unverdienten Erfolg des Champions-League-Qualifikanten. Die Bremer mussten ab der 47. Minute mit zehn Mann spielen, weil Per Mertesacker nach wiederholtem Foulspiel zum ersten Mal in seiner Karriere vom Platz gestellt worden war.

Werder-Trainer Thomas Schaaf konnte bei der Partie gegen den alten Nordrivalen nur noch eine Rumpfelf aufbieten. Den Bremern fehlten wegen Verletzungen insgesamt neun etablierte Spieler. Sein Debüt in einem Pflichtspiel absolvierte der für neun Millionen Euro verpflichtet Mittelfeldspieler Carlos Alberto.

Die Gäste fanden lange überhaupt nicht ins Spiel. Die Partie war von viel Kampf und wenigen klaren Aktionen gekennzeichnet. Die Eintracht versuchte, durch viele Zweikämpfe die Bremer Angriffe von vornherein zu zerstören und wartete geschickt auf Konterchancen. Damit war die Elf von Trainer Benno Möhlmann, die ihre ersten beiden Punktspiele in der Regionalliga verloren hat, lange Zeit erfolgreich.

Chancen zur Führung hatte Braunschweig bereits in der ersten Halbzeit. So verpasste Jan Washausen mit einem Schuss aus 14 Metern nur knapp (8.). In der 20. Minute strich ein Kopfball von Lars Fuchs nur knapp am Werder-Tor vorbei. Die größte Chance vor der Pause gab es unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff, als Holger Wehlage den Ball nicht zum freistehenden Tim Danneberg spielen konnte.

Gegen die flinken Braunschweiger konnten sich die Bremer teilweise nur mit taktischen Fouls behelfen. So hatte Carlos Alberto bereits in der vierten Minute Glück, als Schiedsrichter Manuel Gräfe im nach einem Ellenbogencheck nur die gelbe Karte zeigte.

Braunschweig nahm in Überzahl immer mehr das Heft in die Hand, konnte zahlreiche gute Chancen zur Führung aber nicht nutzen. Die klarste Gelegenheit verpasste Sreto Ristic (65.), der freistehend aus fünf Metern das Bremer Tor nicht traf.

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