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"Grönemeyer kann sich schon mal warmsingen"

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VfL Bochum, Hans-Peter Villis, Gertjan Verbeek
VfL Bochum, Hans-Peter Villis, Gertjan Verbeek Foto: firo
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Der VfL Bochum setzt auf Kontinuität - das bekräftigt der Aufsichtsratschef Hans-Peter Villis im Interview. Trainer Gertjan Verbeek soll bleiben.

Seit Sonntag ist Hans-Peter Villis im Trainingslager des VfL Bochum, macht sich ein Bild vom Training, vom Team, spricht mit Vorstand, Funktionsträgern, Sponsoren. Vor dem Mittagessen stellte sich der Aufsichtsratsvorsitzende im Riu-Hotel Kaya Palazzo den Fragen von WAZ-Redakteur Ralf Ritter.

Herr Villis, zu Hause standen die Fans stundenlang Schlange, um Tickets für das Spiel gegen die Bayern zu ergattern. Der VfL im Rampenlicht, im Pokal gegen den Meister, da muss das Herz des Vereinschefs ja lachen. Das Herz lacht, ja. Allerdings ist es viel wichtiger, dass wir solch ein Interesse nachhaltig hinbekommen. In der 2. Liga hat sich am Jahresende, bei den Heimspielen gegen Heidenheim und Paderborn, einmal mehr gezeigt: Wenn die Leistung nicht stimmt und die Ergebnisse ausbleiben, kommen gleich 10 000 Zuschauer weniger.

Aufgrund des riesigen Interesses, auch von VIP-Kunden: War es ein Thema, nach Dortmund oder Schalke umzuziehen? Das war nie ein Thema. Das ist auch ein Signal, dass wir bei uns zu Hause Fußball spielen, auch wenn wir bei einem Umzug einen finanziellen Vorteil gehabt hätten. Aber wir verdienen ja noch mehr, wenn wir das Halbfinale erreichen.

Mal angenommen, ein Sieg gegen Bayern gelingt dann doch nicht, ein Boom bleibt aus. Wie kann man die Fans trotzdem überzeugen, wiederzukommen? Das haben wir zu Saisonbeginn gesehen. Da hat die Mannschaft das umgesetzt, was der Verein in Gänze möchte. Sie hat attraktiven Fußball gespielt, mit viel Ballbesitz, mit Erfolg. Die Leistung verhält sich proportional zum Zuschauerschnitt, im Sommer kamen konstant über 20 000. Das hat uns auch darin bestärkt, dass wir uns positiv entwickelt haben. Diesen Weg müssen wir fortsetzen.

Mit Trainer Verbeek? Ja, sicher. Wir, der Aufsichtsrat und der Vorstand, möchten diesen Weg mit Trainer Verbeek weitergehen, daran gibt es keinen Zweifel. Es geht ihm und uns gleichermaßen um die Perspektive. Verbeek möchte erstklassigen Fußball spielen, genau wie wir. Der Verein hat dafür bereits viele Voraussetzungen geschaffen im letzten Jahr, die Basis für eine weitere Zusammenarbeit ist also gelegt. Bis Ende Januar wird es eine Entscheidung geben.

Der sportliche Weg ist die eine, die Außendarstellung in der Öffentlichkeit eine andere Perspektive. Gertjan Verbeek hat sich gelegentlich mit Medien angelegt, ist kein Typ zum Anfassen, da gab es immer mal Kritik. Ist das kein Thema für den VfL? Doch, natürlich. Wir sind keinesfalls gegen kritische Berichterstattung, sie muss nur fair sein. Herr Verbeek hat einmal die Grenze überschritten, als er in einer Pressekonferenz einen Kraftausdruck benutzte. Dafür hat er sich entschuldigt. Ich höre auch viel Lob von Außenstehenden, die Herrn Verbeek als einen Menschen mit Charisma wahrnehmen. Er ist zweifellos eine starke Persönlichkeit, der seinen Weg geht.

Mit dem kaufmännischen Vorstand Wilken Engelbracht haben Sie gerade den Vertrag verlängert. Das ist auch eine Botschaft, dass wir auf Kontinuität setzen. Wilken Engelbracht macht einen guten Job, das gilt auch für seinen Kollegen Christian Hochstätter. Die wirtschaftlichen Zahlen haben sich gut entwickelt. Zum Zeitpunkt der vergangenen Bilanz waren die Nettoschulden bereits auf 5,8 Millionen Euro reduziert. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber noch lange nicht am Ziel. Wir werden uns weiter konsolidieren müssen, ohne die Lizenzmannschaft zu schwächen. Das ist der Spagat: sportlich erfolgreich zu sein bei gleichzeitiger Konsolidierung. Das ist uns in der jüngeren Vergangenheit gelungen.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, was Villis zum neuen Namenssponsor für das Stadion sagt.

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