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Mengede schnappt sich den Titel

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Mengede 08/20
Mengede 08/20 Foto: Heimann
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Mengede 08/20 beerbt den ASC 09. 5:2 hieß es verdient am Ende des Finales gegen den FC Brünninghausen.

„Da ist das Ding“, dieser oder ein ähnlicher Satz dürfte Tim Gebauer, Kapitän vom neuen Titelträger Mengede 08/20, durch den Kopf gegangen sein, nachdem er die Siegertrophäe von Reinhard Rauball entgegen genommen hatte.

Denn ohne Zweifel ist für die Dortmunder Amateurkicker der sechstägige Budenzauber einer, wenn nicht gar der Höhepunkt der gesamten Saison. Was nicht zuletzt auch die hohen Zuschauerzahlen widerspiegeln. Alleine zu den beiden Tagen der Endrunde pilgerten wieder rund 5000 Fans der Dortmunder Fußball-Community in die Helmut-Körnig-Halle. Hier trifft man sich, hier kennt man sich. Daher auch der hohe Stellenwert des Titels, wie auch Gebauer betonte. „Zehn Jahre haben die Mengeder sehnsüchtig drauf gewartet, den Titel mal wieder zu holen.“ Dass das nicht untertrieben ist, kann man daran ablesen, dass sowohl der Vorsitzende Michael Schulz, als auch die gute Seele des Vereins, Teresa Schulz (nicht verwandt), ihren Freudentränen freien Lauf ließen.

Doch bevor man sich die Krone aufsetzen darf, muss man ein gutes und hartes Stück Weg zurücklegen. Und der verlief auch für den Nachfolger vom bereits in der Zwischenrunde gescheiterten ASC 09 Dortmund nicht ohne den einen oder anderen Kraftakt. Das gilt aber nicht nur für den neuen Titelträger, sondern auch für den unterlegenen Finalisten. Beide mussten sich mit reichlich Gegenwehr auseinandersetzen, bevor sie das Ticket fürs Finale gelöst hatten. Besonders beeindruckend dabei: Der FCB hatte bis zum Finale in der kompletten Endrunde keinen Gegentreffer kassiert. Umso überraschender also, dass mit Mengede die einzige verbliebene Mannschaft aus dem Dortmunder Westen das Endspiel so dominierte. Nach attraktiven 20 Minuten durften die Gelb-Roten jubeln - und sich damit für ein Jahr die Krone bei der deutschlandweit größten Veranstaltung seiner Art aufsetzen.

Ein tolles Gefühl auch für den Siegercoach, Thomas Gerner, der gleich bei seiner allerersten Hallenstadtmeisterschafts-Teilnahme in Dortmund den Titel einheimste: „Das kann man mal so machen“, meinte er anschließend im Scherz aber mit reichlich Glanz auf den Augen, um dann noch aus der Humorkiste nachzulegen: „Wir haben den Hecker-Cup, die inoffizielle Stadtmeisterschaft auf dem Feld und die Hallenmeisterschaft gewonnen. Eigentlich wäre es nun Zeit, zurückzutreten.“

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