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EVD schießt 20 Tore, ESC hadert mit Referees

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Füchse Duisburg
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Füchse Duisburg ESC Wohnbau Moskitos Essen Foto: Lars Fröhlich
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Gelächter und Torhagel in Duisburg, Frust in Essen - so kann man den Eishockey-Freitag aus Sicht der beiden Revierklubs vielleicht zusammen fassen.

Im Duell "Erster gegen Letzter" schossen die Füchse die Hamburg Crocodiles mit 20:0 aus der mit 1473 Besuchern gefüllten Scania-Arena. Besonders treffsicher zeigten sich die beiden Kontingentstürmer Chad Niddery und Raphael Joly mit jeweils vier Toren. Nach einer Partie ohne großen sportlichen Mehrwert hatte Crocodiles-Trainer Sven Gösch aber immerhin die Lacher auf seiner Seite: "Nun spielen wir am Sonntag zum Glück gegen einen leichten Gegner - Tilburg. Bevor dann Halle und Herne auf uns warten. Wir haben momentan einen Virus in der Mannschaft, der viele Spieler zum Zuhausebleiben zwang und mussten sogar drei Spieler aus der 1b hochziehen, um überhaupt die erforderliche Mindeststärke von zehn Feldspielern zu erreichen. Dann sind wir nach allen Regeln der Kunst verhauen worden, Duisburg hat das konsequent zu Ende gespielt." EVD-Coach Brian McCutcheon räumte ein, "eine neue Erfahrung gemacht zu haben, so ein Spiel habe ich in meiner Karriere vielleicht noch gar nicht erlebt. Ich will dem Gegner aber Respekt zollen, dass sie trotz ihrer dezimierten Mannschaft versuchten, 60 Minuten hart zu arbeiten." Die Füchse bauen ihren Vorsprung auf den Ligazweiten aus Tilburg somit auf elf Punkte aus und absolvieren ihr nächstes Spiel beim Hamburger SV am Sonntag ab 18.30 Uhr.

Rückschlag für die Moskitos

Einen deutlich weniger erfolgreichen Abend erlebten hingegen die Wohnbau Moskitos Essen bei eben genau jenen Niederländern. Wobei das Schiedrichterteam um Jean-Paul de Brabander am 1:4 bei Duisburgs ärgstem Verfolger wohl nicht ganz unschuldig war. "Über die holländischen Schiedsrichter muss man auch nicht mehr viel sagen. Das ist immer das Gleiche, sie zerpfeifen jedes Spiel", formulierte ESC-Coach Frank Gentges nicht zum ersten Mal in dieser Saison eine (berechtigte) Kritik an den Referees aus dem Nachbarland. Völlig wahnwitzig: Für eine normale Schlägerei zwischen Patrick Raaf-Effertz und Tilburgs Diederick Hagemeijer wurde beide Akteure mit einer Matchstrafe (!) belegt. Ebenfalls bitter ist der Ausfall von Stürmer Julian Airich am kommenden Sonntag gegen die IceFighters Leipzig (Bully: 18.30 Uhr, Westbahnhof), er bekam eine Spieldauerstrafe aufgebrummt. Zudem fehlen dem ESC Tobias Brazda aufgrund einer Erkrankung sowie die langzeitverletzten Dominik Patocka und Michael Hrstka. Personalien, die eine Rückkehr auf den begehrten achten Tabellenplatz deutlich erschweren.

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