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Bomheuer will wieder angreifen

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msv duisburg, Dustin Bomheuer, msv duisburg, Dustin Bomheuer Foto: firo
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Die Rückkehr zum MSV Duisburg entpuppte sich für Dustin Bomheuer bisher als eine Achterbahnfahrt. In der Restserie will er wieder angreifen.

Erst war Bomheuer Stammspieler, zuletzt war der Platz auf der Auswechselbank sein Stammplatz. Der aus Düsseldorf geholte Verteidiger stand in den ersten vier Meisterschaftsspielen in der Startelf und absolvierte jeweils die volle Einsatzzeit. Beim 2:2 gegen Greuther Fürth probierte es Ex-Trainer Gino Lettieri mit dem Duo Branimir Bajic/Thomas Meißner. Bomheuer saß draußen.

Beim Auswärtsspiel in St. Pauli kam Dustin Bomheuer zur Pause für den unpässlichen Kapitän Bajic und verursachte den umstrittenen Elfmeter an St. Paulis Lennart Thy. Der MSV geriet dadurch erneut auf die Verliererstraße und fuhr mit einer 0:2-Pleite heim.

Ende September hatte Lettieri eine neue Idee, brachte Bomheuer im Auswärtsduell bei Union Berlin (2:3) als linken Verteidiger. Nach 34 Minuten war Schluss für den einsatzfreudigen Bomheuer, weil er sich dem Union-Angriffswirbel mit vollem Körpereinsatz entgegenwarf und sich dabei das Nasenbein brach. „Die Nase hing in der Kabine auf halb acht“, kann er die schmerzhafte Erinnerung an die Alte Försterei mittlerweile mit Humor nehmen. Bomheuer: „Solche Dinge passieren im Fußball, aber bei mir war es halt so, dass mich Kleinigkeiten immer wieder zurückgeworfen haben.“

Selbstkritik bei Bomheuer

Ein zum Anbieten gedachtes Testspiel bei Borussia Mönchengladbach (0:0) war für Dustin Bomheuer schon beendet, bevor es überhaupt begonnen hatte. Beim Warmmachen traf den 1,93-Meter-Mann ein Schuss seines Teamkollegen Kingsley Onuegbu so unglücklich am Kopf, dass „Bomi“ zurück in die Kabine geführt werden musste. „Ich habe den Ball nicht kommen sehen. Mir wurde schlecht und ich musste mich in der Kabine übergeben.“ Zur Beobachtung verbrachte Bomheuer eine Nacht im Krankenhaus.

Der Trainerwechsel von Gino Lettieri zu Ilia Gruev war für den ehemaligen Wattenscheider Jugendkicker nicht der erwünschte Neustart zum Besseren. Unter Gruev kam „Bomi“ auf drei Kurzeinsätze und in der Addition auf zehn Spielminuten. Beim 0:2 in Kaiserslautern wollte Ilia Gruev Bomheuer vor allem deswegen ins Getümmel werfen, „weil er zu unseren kopfballstärksten Spielern zählt und wir es dort zum Schluss mit hohen Bällen versuchen wollten.“ Bomheuer kam allerdings gar nicht in offensive Aktionen, sondern sah bei mehreren FCK-Kontern ziemlich alt aus, wirkte in Sprintduellen, als schleppte er eine Bleiweste mit sich herum. Eine dieser Situationen brachte die Entscheidung für die Pfälzer.

Der Heimkehrer kann unter sein erstes Halbjahr bei den Zebras auch deswegen keinen grünen Haken machen. „Ich war nicht zufrieden und konnte nicht die Leistung abrufen, zu der ich eigentlich im Stande bin. Da bin ich selbstkritisch“, redet Bomheuer erfrischenden Klartext. Das Weihnachtsfest lenkte im Kreise der Familie zwar etwas ab, doch im Hinterkopf ging Bomheuer noch mal einige Sequenzen durch. „Wir haben zu Saisonbeginn als Team nicht funktioniert. Ich wollte mich beim MSV durchsetzen. Man muss als Zwischenfazit sagen: Das hat nicht geklappt.“

Extraschicht im Fitnessstudio

Um das zu ändern, hat der Recklinghäuser über den Jahreswechsel einige Briketts ins Feuer gepackt. „Jeder Spieler hat einen Plan für die Urlaubstage mitbekommen, dazu war ich im Fitnessstudio. Ich muss halt einen Tick mehr machen, um die Perspektiven zu verbessern“, sagt Bomheuer. Eine Bankrolle in der Restrunde ist nicht das, was ihm vorschwebt. „Draußen zu sitzen und zu warten“, sagt er deutlich, „würde mir nicht reichen. Wenn es allerdings der Mannschaft hilft und es so sein sollte, dann muss man persönliche Interessen eben hinten anstellen.“

Noch ist der Zug für ihn in Duisburg nicht abgedampft. Bomheuer: „Nach einer vernünftigen Vorbereitung will ich die Kurve kriegen.“ Und mit den Zebras drinbleiben. Bomheuer: „Der Glaube an die Rettung ist bei uns allen noch da.“

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