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Mintard dominiert auch ohne Top-Torjäger

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Croatia Mülheim, Halle Mülheim, Croatia Mülheim, Halle Mülheim Foto: Tillmann
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Titelverteidiger Blau-Weiß Mintard ist seinem Favoritenstatus am zweiten Tag der 43. Mülheimer Hallenstadtmeisterschaft absolut gerecht geworden.

Mit drei Siegen und 10:3 Toren stand der Gruppensieg des Bezirksligisten schon vor dem letzten Spiel gegen den TSV Heimaterde (2:2) fest. Bei Abwesenheit von Top-Torjäger Mathias Lierhaus übernahm Marco Brings die Rolle des "Knipsers" und konnte insgesamt vier Mal einnetzen. Co-Trainer Daniel Marianczyk sah aber noch "Luft nach oben. Ein gutes Pferd springt ja bekanntermaßen nur so weit hoch, wie es muss. Mattes Lierhaus haben wir hier mal geschont, den werden wir vielleicht zum Sonntag noch ins Team einbauen, dann sind wir vorne auch konzentrierter und gefährlicher." Dass den Blau-Weißen nun eine knüppelharte Endrundengruppe mit dem VfB Speldorf, dem MSV 07 und dem 1. FC Mülheim-Styrum bevorsteht, sieht Marianczyk recht locker: "Gegen Speldorf spielen wir eigentlich ganz gerne, den MSV haben wir beim Hallenkönig souverän geschlagen. Vor denen brauchen wir keine Angst haben. Wir wollen ins Halbfinale kommen, dann ist eh alles möglich."

Ebenfalls für die Endrunde qualifizierten sich vor gut 550 Zuschauern in der RWE-Halle A-Ligist TuSpo Saarn sowie der andere Bezirksligist im Feld, Croatia Mülheim. Saarn muss allerdings am Sonntag auf Kevin Schulte verzichten. Der Verteidiger stoppte einen heranfliegenden Ball auf der Linie mit der Hand, sah dafür die Rote Karte und muss nun am Finaltag zuschauen. Fans und Verantwortliche des SC Croatia hatten nach den ersten Spielen auch schon befürchtet, am 3. Januar nur eine Zuschauerrolle inne zu haben, die Styrumer starteten schließlich mit zwei Niederlagen gegen Mintard und Saarn ins Turnier. Zwei Siege gegen den SV Raadt und den TSV Heimaterde reichten aber zum Weiterkommen. Vollends zufrieden war Co-Trainer Daniele Autieri trotzdem nicht: "Wir sind schlecht reingekommen, gerade das Spiel gegen Mintard war eine Katastrophe, da zeigten wir keine Gegenwehr und keine Leidenschaft. Danach sah es schon besser aus, aber insgesamt bin ich nicht zufrieden. Wir haben viel mehr Potenzial. Unser Minimalziel haben wir erreicht, gucken wir mal, was Sonntag passiert."

Saarn und Croatia duellieren sich dann in der Endrundengruppe B mit Rot-Weiss Mülheim und dem MFC Vatangücü, der am ersten Vorrundentag mit starken Leistungen kräftig aufhorchen ließ.

Enttäuscht waren wenig überraschend die Trainer der beiden ausgeschiedenen Teams. Gerade beim SV Raadt sah es nach vier Punkten aus den ersten zwei Spielen eigentlich ganz gut aus, die folgenden zwei Pleiten machten den Traum von der Überraschung allerdings zunichte. "Unterm Strich haben wir viel zu einfach die Tore kassiert, nach vorne war das zu wenig Bewegung ohne Ball und zu wenig Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wir haben Fußballer, die viel besser spielen können, aber wir kriegen es sowohl auf dem Feld als auch hier in der Halle einfach nicht auf den Platz", resümierte Raadts Coach Sven Pickhardt.

Sieglos blieb als einziges Team am Montag der TSV Heimaterde. "Im letzten entscheidenen Spiel gegen Croatia haben wir uns leider das wieder nehmen lassen, was wir uns vorher gegen Mintard erkämpft hatten. Vielleicht waren die Jungs platt, jedenfalls waren wir nicht effektiv genug. Das Spiel gegen Raadt hätten wir aber einfach nicht verlieren dürfen", erklärte TSV-Coach Ralf Zils.

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