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Spiel gegen Darmstadt in Unterzahl gedreht

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Gladbach: Spiel gegen Darmstadt in Unterzahl gedreht
Foto: firo
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Borussia Mönchengladbach hat am Ende eines turbulenten Fußball-Jahres große Moral gezeigt und mit einer Energieleistung noch den Sprung auf einen Champions-League-Platz geschafft.

Gegen Aufsteiger Darmstadt 98 kam das Team von Chefcoach André Schubert in Unterzahl am Sonntagabend zu einem 3:2 (1:1). Marcel Heller (28.) und Sandro Wagner (67.) hatten in einem kampfbetonten Bundesligaspiel die Tore für die Hessen erzielt. Erst als Borussen-Kapitän Granit Xhaka (39.) mit Rot vom Platz musste, kamen die Hausherren besser ins Spiel. Vor 53 610 Zuschauern gelang Lars Stindl (44.) der Ausgleich, dem Norweger Havard Nordtveit (51.) die Führung und dem Schweden Oscar Wendt der umjubelte Siegtreffer.

Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart und dem Rücktritt von Trainer Lucien Favre geht die Borussia wie im Vorjahr als Tabellen-Vierter in die Winterpause. Das Schubert-Team hat mit 29 Punkten sogar zwei Zähler mehr auf dem Konto als nach der letzten Hinserie.

Die Unsicherheit nach der 0:5-Klatsche in Leverkusen und dem Pokal-Aus war der Borussia anzumerken. Der zum Chefcoach beförderte Schubert hatte extra seinen grünen Glückspullover aus dem Kleiderschrank geholt. Doch das brachte zunächst nicht viel. Der Aufsteiger, der am letzten Spieltag beim 0:4 gegen Hertha ebenfalls die höchste Saison-Niederlage kassiert hatte, versteckte sich in Gladbach nicht.

Fünf Tage nach der achtbaren 0:1-Niederlage im DFB-Pokal bei Bayern München hatte 98-Coach Dirk Schuster sein Team auf drei Positionen verändert. Bei Gladbach rückt nur Nico Elvedi für Mo Dahoud in die Startelf. Ausgerechnet Elvedi war es, der ein Kopfball-Duell gegen Wagner nach einem Einwurf verlor. Der Darmstadt-Stürmer verlängerte gekonnt und dann war keiner schneller als Heller. Mit einem satten Schuss ließ der 29-Jährige Yann Sommer im Borussen-Tor keine Chance. So hatte sich der Schweizer sein 50. Bundesligaspiel nicht vorgestellt.

Danach verlor Xhaka die Nerven, trat im Mittelfeld gegen Peter Niemeyer nach. Zum dritten Mal in dieser Saison musste der Borussen-Kapitän damit vorzeitig vom Feld. Stark präsentierte sich in dieser Szene das Schiedsrichter-Gespann. Referee Benjamin Brand hatte das Foul zunächst nicht gesehen, sein Assistent zeigte ihm die Tätlichkeit an. Dann gab es Rot. Niemeyer, der provoziert hatte, bekam Gelb.

In Unterzahl spielte Gladbach dann wie befreit auf. Mit einem schönen Schlenzer aus 18 Metern in die Ecke gelang Stindl der Ausgleich. Es war das zwölfte Pflichtspieltor für den ehemaligen Hannoveraner in dieser Saison. Nach dem Wechsel sah dann zunächst alles nach einem Heimsieg aus, doch dann war es Wagner, der die Hausherren aus allen Träumen riss. Völlig freistehend traf er per Kopf aus fünf Metern. Doch dann kam Wendt und Gladbach durfte wieder jubeln.

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