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Hallenkönig 2015
FC Kray schrammt an Blamage vorbei

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FC Kray, Mülheim, Hallenkönig, RWE-Sporthlle, FC Kray, Mülheim, Hallenkönig, RWE-Sporthlle Foto: Tillmann
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Regionalligist FC Kray hat bei der ersten Auflage des Revier-Hallenkönigs nur mit Mühe eine Blamage abwenden können.

Die Mannschaft von Stefan Blank verlor ihr zweites Gruppenspiel gegen Triple-Sieger Sportfreunde Niederwenigern deutlich mit 2:4 und zog nach einem 6:2 gegen den Mülheimer SV 07 doch noch in die nächste Runde ein.

Zu diesem Zeitpunkt hatte sich längst herauskristallisiert, wer beim ersten Aufeinandertreffen der besten Hallenteams im Revier zum Favoritenkreis gehört. Neben Niederwenigern spielten vor allem Landesliga-Spitzenreiter Lüner SV, der VfB Homberg und die Sportfreunde Stuckenbusch groß auf.


Deren Trainer Michael Pannenbecker hatte zuvor davon gesprochen, dass es eine Ehre sei, bei dem Turnier an den Start gehen zu dürfen. „Das ist definitiv so“, stimmte SF-Keeper Kevin van Holt uneingeschränkt und führte aus: „ich kann stellvertretend für die Mannschaft sagen, dass wir super aufgenommen wurden“.

Mit ganz anderen Ambitionen war Kreisligist SG Preußen Gladbeck ins Turnier gegangen. „Wir sind nur aus Spaß hier. Natürlich haben wir uns nichts erhofft“, lachte Daniel Becker, der kurz zuvor das einzige Tor seiner Mannschaft geschossen hatte. Kaum hatte er es ausgesprochen, kam sein Mannschaftskollege Jan Kaiser aus der Kabine und drückte ihm ein paar Scheinchen in die Hand: „Jetzt geht mal Bier holen“, forderte er ihn zur letzten Amtshandlung in der RWE-Sporthalle in Mülheim auf.

Mit den Recklinghäusern zog auch Landesliga-Spitzenreiter Lüner SV in die Zwischenrunde ein. Und auch bei Mario Plechaty hatte die Organisation einen tiefen Eindruck hinterlassen: „Die Halle ist top, es wäre natürlich etwas schöner gewesen, wenn mehr Zuschauer da gewesen wären“, sagte der LSV-Coach. Das Bonus-Turnier in Mülheim hatte der Linienchef genutzt, um den jüngeren Spielern Einsatzzeiten zu ermöglichen. „Solche Bedingungen hätte ich nie erwartet“, lobte Phil Rosenkranz – einer der besagten Nachwuchsspieler.

Überall geht der Punk ab, nur bei uns in Gelsenkirchen nicht!

Jörg Krempicki

Dass die Ränge am ersten Tag des erst aus der Taufe gehobenen Turniers nicht so üppig gefüllt waren, störte Spieler und Trainer nicht sonderlich. „So eine Veranstaltung muss ja wachsen“, sagte Mario Plechaty und Hordels Torhüter Sherif Krasniqi stimmte zu: „Es hat von uns niemand erwartet, dass wir vor voller Tribüne spielen. Darum ging es auch nicht. Wir wollten nur das Beste rausholen.“ Allerdings mussten sich die Bochumer am Ende der starken Konkurrenz geschlagen geben.

Bei dem Blick auf den frisch verlegten Kunstrasen konnte sich Jörg Krempicki, Trainer von Westfalenligist SV Horst-Emscher 08, einen Seitenhieb nicht verkneifen. „Überall geht der Punk ab, nur bei uns in Gelsenkirchen nicht“, graute es ihm nach dem Auftritt auf dem Kunstrasen schon vor dem stumpfen Boden in der Sporthalle am Schürenkamp, wo am 2. Januar die Hallenstadtmeisterschaft ausgetragen wird.

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