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Füchse Duisburg
Beeindruckende Reaktion nach der Chaoswoche

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Füchse Duisburg, EV Duisburg, Saison 2014 / 2015, Uli Egen, Füchse Duisburg, EV Duisburg, Saison 2014 / 2015, Uli Egen
Füchse Duisburg, EV Duisburg, Saison 2014 / 2015, Uli Egen, Füchse Duisburg, EV Duisburg, Saison 2014 / 2015, Uli Egen Foto: Tillmann
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Nach der wohl turbulentesten Woche der jüngeren Vereinsgeschichte setzten die Füchse Duisburg am Sonntag ein eindrucksvolles Zeichen.

Gegen den ärgsten Verfolger Tilburg Trappers stand am Ende ein 5:1 auf der Anzeigetafel. Vor einer starken Kulisse von 1604 Besuchern in der Scania-Arena trafen Andre Huebscher sowie Neuzugang Marvin Tepper doppelt, das zwischenzeitliche 4:1 steuerte Christoph Ziolkowski bei.

Balsam auf die zuletzt etwas geschundene Füchse-Seele, an der Wedau rumorte es in den letzten Tagen nach den Entlassungen von Trainer Tomas Martinec sowie der Feldspieler Danny Albrecht und Jan-Niklas Pietsch schon kräftig. Die beeindruckende Vorstellung gegen die zuletzt so starken Trappers sorgt nun erst einmal für Ruhe im Umfeld. Ruhe, die auch der neue Cheftrainer Brian McCutcheon gut gebrauchen kann, wenn er am Mittwoch in Duisburg ankommt und das Team zum ersten Mal kennenlernt. Als Interimscoach für das Spiel gegen die Niederländer wurde aber zunächst Uli Egen zurückgeholt, die Wege des EVD und des Bayern trennten sich im April nach dem knapp verpassten Aufstieg in die DEL2. Der Kontakt zwischen Vereinsführung und Egen riss aber seitdem nicht ab, wie Letzterer erklärt: "Die Verbindung war eigentlich immer da. Am Freitagmittag habe ich einen Anruf erhalten, ob ich mir das vorstellen könnte für ein Spiel zurückzukehren. Da ich gerade eh in der Ecke bin, habe ich zugesagt."

Zeit für eine Eistrainingseinheit blieb Egen und der Mannschaft nicht mehr. Was schlussendlich aber kein Problem darstellen sollte: "Trainiert haben wir nicht, ich habe mich mit dem Team einmal für zwei Stunden zusammengesetzt und ein paar Änderungen im System vorgenommen und erklärt. Und ich kann sagen, dass die Jungs sehr gut mitgezogen haben", meint Egen. Und auch die Zuschauer zauberten ihm ein Lächeln aufs Gesicht: "Die Fans haben sich bei mir nach dem Spiel lautstark bedankt, das hat mich sehr gefreut." Wie es beruflich mit dem 59-Jährigen weitergeht, bleibt aber vorerst abzuwarten. "Ich schaue mir viele DEL- und auch DEL2-Spiele an, um im Thema zu bleiben. Zuletzt gab es einige Angebote, aber die haben mir nicht zugesagt. Ich stehe aber immer wieder in Gesprächen", erklärt er.

Für die Füchse geht es unterdessen am kommenden Wochenende mit der nächsten knackigen Aufgabe weiter. Am Freitagabend gastiert der Tabellensiebte EHC Neuwied bei McCutcheons Debüt (19.30 Uhr, Scania-Arena) an der Margaretenstraße.

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