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Schalke II
Charaktertest bestanden

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Schalke II: Charaktertest bestanden
Foto: Ben Neumann
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Nach drei Niederlagen in Folge feiert das Team von Jürgen Luginger endlich wieder einen Sieg und dann gleich gegen einen bärenstarken Gegner.

"Wir haben um jeden Ball gefightet , die kämpferische Leistung war fantastisch", freute sich ein überglücklicher Tanju Öztürk über den wichtigen 2:1-Erfolg gegen Viktoria Köln. Dabei hing der Haussegen bei der U23 des S04 in den letzten Wochen schief, die Leistung stimmte nicht und auch die richtigen Ergebnisse wurden nicht mehr erzielt. Zuletzt gab es sogar drei Niederlagen in Serie. "Wir haben unter der Woche sehr viele Gespräche geführt, auch über das Thema Einstellung", gab Thomas Rathgeber preis. Rathgeber war mit seinem fulminanten Distanzschuss zur 1:0-Führung maßgeblich am Erfolg beteiligt. "Der kam einfach gut. So ein Tor schieße ich auch nicht alle Tage", freute sich der Mittelfeldspieler im Anschluss.

Die Charakterfrage, die sich vor dem Spiel stellte wurde positiv beantwortet. Darüber konnte sich auch Trainer Jürgen Luginger freuen: "Bei der großen Fluktuation in einer U23 ist es immer schwierig einen richtigen Teamgeist zu entwickeln. Da müssen wir auch noch weiter dran arbeiten, aber die Jungs haben gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind."

Wie der Sieg zustande kam, interessierte nach dem Spiel nur noch wenige der in blau und weiß Gekleideten. Denn der Gegner machte ein unglaublich gutes Spiel, erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. "Viktoria war wirklich sehr stark", befand auch Tanju Öztürk, der auf der Doppelsechs neben Thomas Rathgeber jede Menge zu tun hatte. Allerdings scheiterten die Domstädter nicht nur am Schalker Bollwerk, sondern auch an der eigenen Abschlussschwäche. So traf Jules Reimerink den Ball nicht, als er eigentlich nur noch den Fuß hinhalten musste.

Die kurioseste Szene ereignete sich noch im Laufe der ersten Halbzeit. Schiedsrichter Tim Brüster gab einen Freistoß im Strafraum der verdutzten Schalker, weil Torwart Alexander Nübel den Ball wohl zu lange in den Händen gehalten hatte. Aber auch daraus wurde nichts für die Gäste, Tim Jerat legte mit der Sohle auf Michael Lejan ab, der die Kugel gut einen Meter neben den Kasten setzte.

"Das Ding muss rein, das kann doch wohl so schwer nicht sein", sang der deutsche Comedien Hape Kerkeling - da hat er sich wohl geirrt, wie die Viktoria-Akteure eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Selbst Kölns Coach Tomasz Kaczmarek wusste nicht, wie seine Mannschaft das Spiel verlieren konnte: "Wir haben gut gespielt. Uns fehlte am Ende das nötige Matchglück." Viel Aufwand, wenig Ertrag: So lautet das Fazit für die Kölner - außer Spesen nichts gewesen, die Schalker wird es freuen.

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