Dabei hatte die Mannschaft von Guido Contrino am vergangenen Sonntag die große Chance, sich im Gastspiel bei der DJK Lowick von den Abstiegsrängen abzusetzen. Doch nach der 0:1-Niederlage, bei der die Arminia sogar einen Elfmeter verschoss, beträgt der Vorsprung auf Lowick auf dem ersten Abstiegsplatz anstatt zehn jetzt nur noch vier Zähler.
"Nach dem 0:1 war unser Spiel wie abgeschnitten. Wir haben gegen eine Mannschaft verloren, die zurecht da unten steht. Aber wir gehören da jetzt wohl auch hin und sind nun mittendrin statt nur dabei", fand der Trainer der Oberhausener deutliche Worte für den enttäuschenden Auftritt seiner Elf. Die Hauptursache für die schwachen Ergebnisse der letzten Wochen hat der 45-Jährige auch schnell ausgemacht: "Unsere Trainingsbeteiligung ist eine Katastrophe", fehlen ihm derzeit nicht nur aufgrund von einigen Verletzungen ausreichend Spieler, um gewisse Automatismen einzuüben.
Klar ist: In den letzten beiden Spielen vor Weihnachten gegen Fortuna Bottrop und den RSV Praest sollte mindestens noch ein Sieg her, um einigermaßen ruhige Feiertage verleben zu können. Immerhin finden beide Partien in Klosterhardt statt und die Heimbilanz der Arminia lässt sich sehen: Erst eine Niederlage - gegen Adler Osterfeld - kassierten Contrinos Schützlinge auf heimischem Geläuf. "Die Situation ist brandgefährlich", weiß der Linienchef, dass seine Mannschaft nach dem Absturz der letzten Wochen unter Zugzwang steht.