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Wuppertaler SV
"Das ist schon nicht mehr normal"

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Wuppertaler SV, Enes Topal, Saison 2015/2016, Wuppertaler SV, Enes Topal, Saison 2015/2016
Wuppertaler SV, Enes Topal, Saison 2015/2016, Wuppertaler SV, Enes Topal, Saison 2015/2016 Foto: Deutzmann
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Der Wuppertaler SV feiert seinen vierten Sieg in Folge. Die Überraschungsmannschaft des TSV Meerbusch verlor gegen den Tabellenführer verdient mit 1:3.

Ausschlaggebend dafür waren vor allem individuelle Fehler der Fusionsclubberer, allen voran der Bock von Keeper Elvedin Kaltak, der sich vor dem 1:2 völlig verschätzte. Nachdem der Deutsch-Bosnier dem wohl besser postierten Stefan Galster ein akustisches Signal gab, den Ball durchzulassen, sprang der Ball über den 1,87m großen Torwart hinweg zu Marvin Ellmann, der das Leder problemlos über die Torlinie drücken konnte. Der junge Schlussmann, der vor der Saison von der U19 des 1.FC Mönchengladbach nach Meerbusch gewechselt ist, zeigte sich später einsichtig: „Der Ball ist länger geflogen als ich gedacht habe, ging über mich drüber und dann war er auch schon drin. Die Mannschaft hat eine Top-Leistung gezeigt, von mir war das nicht so doll.“

Der Hohn des Wuppertaler Anhangs war ihm von da an allerdings sicher. In der Folge wurde jede Ballberührung des 19-Jährigen vom Anhang der Rot-Blauen mit "Eins, eins, eins"-Rufen verspottet. Kaltak probierte das so gut es nur irgendwie ging auszublenden: "Ich hab versucht es zu ignorieren. Solche Fehler können nun mal passieren." Auch beim 1:1 durch Dalibor Gataric kreideten ihm einige eine Mitschuld an: "Wenn ich da rauskomme und ihn weghaue, kriege ich Rot und wir spielen mit zehn Mann weiter. Das ist auch nicht gerade von Vorteil. Das zweite Ding kreide ich mir aber komplett an."

Bei den Bergischen war Coach Stefan Vollmerhausen hingegen stolz auf die Moral seiner jungen Mannschaft, die den 0:1-Rückstand durch den ehemaligen Wuppertaler Dennis Schmidt gut weggesteckt hat: „Die Jungs waren davon völlig unbeeindruckt und eine Viertelstunde später haben wir schon wieder geführt. Das ist zum Teil schon nicht mehr normal, was die da bringen.“ Vor allem weil die Umstände des 3:1-Erfolgs beim TSV nicht gerade die besten waren. Vollmerhausen: "Unter der Woche gab es einige Scharmützel über die Medien und die sozialen Netzwerke. Das hat uns aber alles nicht motiviert, sondern eher amüsiert. Wir haben die Antwort auf dem Platz gegeben und wollen das Jahr nun erfolgreich zu Ende bringen."

Am kommenden Wochenende geht es für den Tabellenführer im Niederrheinpokal gegen den ETB SW Essen weiter. Auch wenn es das einzige Duell zweier Oberligisten im Viertelfinale ist, erwartet Vollmerhausen eine harte Aufgabe: "Wir haben da ein richtiges Pfund vor der Brust. Schließlich hat der Erfolg in Meerbusch auch viel Kraft gekostet."

Für Meerbusch geht es im Pokal gegen den Regionalligisten FC Kray. Kaltak: "Das war eine gute Vorbereitung, daraus gilt es nun das Beste mitzunehmen und positiv anzufangen."

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