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Uerdinger Kantersieg
"Leute sollen den Mund halten"

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Timo Achenbach, KFC Uerdingen, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft, Timo Achenbach, KFC Uerdingen, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft
Timo Achenbach, KFC Uerdingen, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft, Timo Achenbach, KFC Uerdingen, Saison 2015/2016, KFC Uerdingen - SC Kapellen-Erft Foto: Gröner
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Es ist kein leichtes Umfeld in Uerdingen. Umso mehr freute sich der KFC, dass er mit dem 5:0-Sieg gegen Hilden einige kritische Kritiker verstummen lassen konnten.

„Es wird immer viel erzählt von Leuten, die keine Ahnung haben und noch nie Fußball gespielt haben“, weiß auch Kapitän Timo Achenbach. „Da ist auch ein so hoher Sieg mal gut, damit die Leute mal ihren Mund halten.“ Taten sich die Krefelder trotz der 1:0-Führung durch Silvio Pagano im ersten Abschnitt noch schwer, drehte der ambitionierte Oberligist nach der Pause auf und schraubte das Ergebnis durch Darko Anic (2), Armand Drevina und Kai Schmidt auf den 5:0-Endstand. „Das ist der kleine entscheidende Punkt, der uns noch fehlt: Dass wir das, was wir im Training bringen, auch Sonntags bringen“, analysiert der Kapitän und schob hinterher: „Es ist vieles Kopfsache und wenn wir das noch hinbekommen, kann uns keiner schlagen.“

Doch bis sie dahin kommen, wo sie hinwollen, ist es noch ein weiter Weg. Derzeit beträgt der Rückstand auf den Tabellenführer aus Wuppertal noch fünf Punkte. Immerhin konnten sich die Seidenstädter auf den dritten Platz hocharbeiten. Für Achenbach sind diese ganzen Momentaufnahmen allerdings kein Thema: "Darauf gucken wir gar nicht. Wir wollen die noch kommenden vier Spiele bis zum Winter erfolgreich gestalten und dann sehen wir mal auf den Ist-Zustand."

Ähnlich präsentierte sich auch Coach Michael Boris, der sich bei der Pressekonferenz nicht zur aktuellen Platzierung äußern wollte: "Ich höre die Kommentare von der Tribüne ja auch. Wir wissen, dass wir noch viel arbeiten müssen." Trotz des eindeutigen Kantersiegs sah der 40-Jährige immer noch enormes Steigerungspotenzial: "Wir hatten Probleme im Umschaltspiel den ersten Kontakt festzumachen. Außerdem habe ich gesehen, wie Hilden immer wieder kontern konnte. Darüber müssen wir nochmal reden."

Auf der Gegenseite zeigte sich Hildens Interimscoach Björn Scheffels, der die Mannschaft bis Weihnachten weiter trainieren wird, ein wenig konsterniert: „Wir haben uns mehr vorgestellt. Wir wollten mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegenhalten, das haben wir nicht über 90 Minuten geschafft."

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