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Joker schießen WSV nach vorn

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Wuppertaler SV, Marvin Ellmann, Saison 2014/15, Wuppertaler SV, Marvin Ellmann, Saison 2014/15
Wuppertaler SV, Marvin Ellmann, Saison 2014/15, Wuppertaler SV, Marvin Ellmann, Saison 2014/15 Foto: Deutzmann
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Nach dem 3:0-Erfolg im Nachholspiel beim 1. FC Bocholt konnte der Wuppertaler SV seine Tabellenführung in der Oberliga Niederrhein ausbauen.

Gegen einen Gegner, der laut WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen "eine sehr gute Spielanlage" hatte, agierten die Wuppertaler mit einer anderen Spielweise als gewohnt. Anstatt selbst das Geschehen in die Hand zu nehmen, überließ der Spitzenreiter dem Gastgeber viel Ballbesitz, verteidigte geschlossen und kompakt und versuchte über schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen.

Die Rechnung ging auf, auch wenn beide Mannschaften mit einem torlosen Remis in die Kabinen gingen. Doch zur zweiten Halbzeit musste Vollmerhausen verletzungsbedingt zweimal wechseln und brachte mit Marvin Ellmann und Julian Kray die beiden Matchwinner. Von einem "glücklichen Händchen" wollte der 42-jährige Coach jedoch nicht sprechen: "Es war die richtige Entscheidung, die beiden erst einmal draußen zu lassen. Marvin war angeschlagen und Julian ist sehr jung und braucht seine Ruhephasen", begründete er, warum der noch für die U19 spielberechtigte Kray zunächst auf der Bank saß. "Dass diese Wechsel dann so greifen, hat auch etwas mit Spielglück zu tun", befand Vollmerhausen.

Denn nach einer knappen Stunde war Torjäger Ellmann zur Stelle und brachte die Gäste in Führung. Bocholt versuchte nun zwar mehr, scheiterte jedoch mehrfach an Joshua Mroß im Wuppertaler Gehäuse und präsentierte sich schlichtweg nicht effizient genug. Ganz im Gegenteil zu den Wuppertalern: Kray besorgte in der 75. Minute das 2:0, Ellmann kurz vor dem Abpfiff das 3:0.

Auf drei Punkte baute der WSV den Vorsprung auf den Tabellenzweiten SpVg Schonnebeck damit aus. Der KFC Uerdingen liegt auf dem vierten Rang schon fünf Punkte zurück. Wuppertal stellt sowohl die beste Offensive als auch Defensive und dennoch ist das Thema Aufstieg weiterhin kein Thema für Vollmerhausen: "Man muss einfach mal sehen, was wir hier machen. Es spielen regelmäßig sechs oder sieben Spieler, die in den letzten zwei Jahren noch bei mir in der U19 spielten. Von der reinen Qualität - nicht von der Mentalität, denn die ist überragend - sind wir auf keinen Fall die Mannschaft, die einfach vorne wegmarschiert. Wir sind noch immer in einem Entwicklungsprozess und genießen derzeit den Moment."

Den Genuss verlängern könnten die Wuppertaler mit einem Heimsieg gegen die Reserve des MSV Duisburg am kommenden Sonntag. Zwar sprach Vollmerhausen zu Beginn dieser Woche davon, mit vier Punkten aus den beiden Spielen zufrieden zu sein, doch nun soll es schon mehr als ein Zähler sein: "Zuhause werden wir anders auftreten und werden uns nicht mit einem Punkt zufrieden geben", kündigt er an. Dabei muss er allerdings eventuell auf Noah Salau, der sich eine Leistenzerrung zuzog, und Lucas Arenz, bei dem der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung besteht, verzichten.

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