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Mit Fährmann und Vorsicht

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Ralf Fährmann, André Breitenreiter, FC Schalke 04.
Ralf Fährmann, André Breitenreiter, FC Schalke 04. Foto: firo
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Schalke will nach zuletzt enttäuschenden Ergebnissen gegen den FC Ingolstadt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

Hoffnung, dass die Königsblauen nach drei sieglosen Spielen gegen den FC Ingolstadt (Samstag, 15.30 Uhr, Veltins-Arena) nun einen Heimdreier einfahren, macht eine mögliche Rückkehr von Ralf Fährmann. Die Nummer eins sollte am Freitagnachmittag ein leichtes Abschlusstraining absolvieren. "Dann hoffe ich, dass er uns am Samstag zur Verfügung steht", sagte Trainer André Breitenreiter. Schalkes Chefcoach kann bis auf die Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen, Johannes Geis fehlt weiterhin rotgesperrt.

Ihn gilt es im defensiven Mittelfeld zu ersetzen, es ist durchaus denkbar, dass Breitenreiter erneut auf Sead Kolasinac in der Zentrale setzt. "Wir waren in der Situation, eine neue Option auf der Position schaffen zu müssen, mehr Aggressivität im Zentrum zu bringen. Das haben Leon Goretzka und 'Seo' gegen den Ball hervorragend gemacht", befand Breitenreiter. Ob diese Variante allerdings auch kreatives Potential besitzt, steht auf einem anderen Blatt.

Die Abschlussschwäche des Angriffs ist schließlich eine weitere Baustelle. "Wir haben uns gegen Borussia Mönchengladbach sehr viele Torchancen herausgearbeitet, genau wie wir es uns vorgenommen haben. Dass wir sie besser nutzen müssen, ist jedem klar." Die Blockade zu lösen, ist aber nicht so einfach: "Man kann im Training nur immer wieder Torschüsse üben, damit sich auch wieder positive Automatismen einschleichen", erläuterte Breitenreiter, der früher selbst Stürmer war. Am Ende müsse es aber jeder Angreifer mit sich selbst ausmachen, wie er für ein frisches Erfolgserlebnis sorgen könne. "Mit aller Konzentration, aber ohne zu verkrampfen", hofft der Fußballlehrer.

Der Platz ist hart und muss gewässert werden

Bleibt die Frage nach dem richtigen Schuhwerk, die Breitenreiter am Freitag zum Schmunzeln brachte. "Ich habe Rücksprache mit unserem Zeugwart gehalten. Viele Spieler waren vor dem Anpfiff noch bei ihm und haben sich die längsten Stollen anschrauben lassen. Da hat keiner mit Nocken gespielt, so wie jemand populistisch im Fernsehen behauptet hat", spielte Breitenreiter auf eine Bemerkung von TV-Experte Mehmet Scholl an. Der Platz sei am Mittwoch gegen Gladbach aber "sehr glitschig" gewesen und nasser als sonst. "Es gab aber keine Extra-Anweisung von mir, noch mehr zu wässern." Es sei jedoch wichtig, den Platz anzufeuchten, erläuterte der Linienchef: "Denn der Platz ist hart, wie wir es für ein schnelles, präzises Passspiel benötigen." Wie alle Schalke-Fans wird auch Breitenreiter hoffen, dass dieses am Samstag zu sehen sein wird - und das ein oder andere Tor.


Ansonsten wäre das Polster nach dem tollen Saisonstart allmählich aufgebraucht. "Mit dem erfolgreichsten Start seit 44 Jahren hat die Mannschaft ein tolles Ausrufezeichen gesetzt. Wir haben aber von Beginn an auch gesagt, dass unser Kader noch nicht so weit ist wie der von einigen Konkurrenten, die noch besser aufgestellt sind. Wir streben einen Sieg an. Allerdings wird es uns Ingolstadt nicht einfach machen. Da erinnere ich gerne an das 1:1 gegen Darmstadt. Es ist wichtig, dass wir den nötigen Respekt zeigen. Ingolstadt hat das bisher hervorragend gemacht und ist auswärts die drittbeste Mannschaft. Deshalb brauchen wir Geduld, Entschlossenheit vorm Tor und genau die Begeisterung, die wir eigentlich im gesamten bisherigen Saisonverlauf gezeigt haben."

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