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Wattenscheid - RWO
Unerklärlicher Einbruch der Kleeblätter

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Felix Herzenbruch, David Jansen, Wattenscheid - RWO, Felix Herzenbruch, David Jansen, Wattenscheid - RWO
Felix Herzenbruch, David Jansen, Wattenscheid - RWO, Felix Herzenbruch, David Jansen, Wattenscheid - RWO Foto: Ketzer
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Das große Überraschungsteam der laufenden Regionalliga-Saison hat ein weiteres Ausrufezeichen gesetzt.

Gegen das formstarke Team von Rot-Weiß Oberhausen fuhr die SG Wattenscheid 09 einen letztlich verdienten 3:1 (0:1)-Erfolg gegen Rot-Weiß Oberhausen ein und kletterte auf Platz drei. Die Kleeblätter mussten hingegen einen unnötigen Rückschlag hinnehmen.

Mit reichlich Verspätung und gesenktem Kopf schlich Andreas Zimmermann nach der Partie zur obligatorischen Pressekonferenz. Nach einer unerwarteten und völlig überflüssigen Derbypleite herrschte im RWO-Lager offenbar Redebedarf. Eine passende Begründung für den gravierenden Leistungsabfall nach dem Seitenwechsel konnte Zimmermann so kurz nach dem Abpfiff verständlicherweise noch nicht liefern. "Ich kann mir nicht erklären, wie wir dieses Spiel verlieren konnten. Unsere Leistung nach der Halbzeit hat mich sehr enttäuscht. Das hat mich sprachlos gemacht. Offenbar sind wir noch nicht so weit, wie wir das gedacht haben. Wir haben eine große Chance vertan", konstatierte der Oberhausener Linienchef.

45 Minuten lang dominierten die Gäste das Spitzenspiel in der Lohrheide nach Belieben und machten deutlich, warum sie in den letzten sechs Spielen 14 Zähler einfahren konnten. RWO musste sich lediglich den Vorwurf gefallen lassen, dass es nur mit einer 1:0-Führung in die Pause ging. Simon Engelmann (11.), David Jansen (22.) und Patrick Bauder (30.) hätten für klarere Verhältnisse sorgen können. Ins Schwarze traf in der 44. Minute lediglich Dominik Reinert. "Die Oberhausener haben in der ersten Halbzeit gezeigt, warum sie eine Spitzenmannschaft sind. Wir kamen überhaupt nicht ins Spiel. In der Halbzeit habe ich meiner Truppe gesagt, dass wir mutiger und entschlossener agieren müssen", sagte 09-Coach Farat Toku.

Den nur 1504 Zuschauern bot sich nach dem Seitenwechsel ein komplett anderes Bild. 09 spielte wie verwandelt, Oberhausen stellte das Fußballspielen hingegen ein und und lud die Hausherren durch zahlreiche Ballverluste und Foulspiele regelrecht ein. Eines davon führte zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt durch Manuel Glowacz. Felix Herzenbruch hatte Christopher Braun unbeholfen zu Fall gebracht. Auch der Führungstreffer durch Torjäger Güngör Kaya (78.) resultierte aus einer Standardsituation. "Wir haben gefühlt zehn bis 15 dumme Foulspiele rund um den Strafraum begangen. Dann brauchen wir uns nicht wundern, dass wir Probleme bekommen", monierte Zimmermann.

In der 89. Minute hatte seine Mannschaft nochmal eine Großchance zum Ausgleich, doch David Jansen versagten frei vor Edin Sancaktar die Nerven. Im Gegenzug machte Nino Saka (90.) alles klar und verwandelte die Lohrheide in ein Tollhaus.

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