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Ultras wollen Derby in der Arena gucken

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Schalke, Ultras.
Schalke, Ultras. Foto: firo
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Wegen zu strenger Auflagen der Polizei boykottieren viele Schalke-Fans das Derby in Dortmund.

Stattdessen wollen sie das Spiel in der Arena gucken. Es ist das stimmungsvollste Derby Deutschlands, eine der meistgesehenen Partien Europas. Schon Wochen vor dem Anpfiff steigt der Blutdruck der Fans beider Lager, in den Tagen vor und nach dem Spiel ziehen sich Arbeitskollegen beider Couleur in schöner Regelmäßigkeit gegenseitig auf. Wenn die Borussen aus Dortmund auf die Schalker aus Gelsenkirchen treffen, dann ist das für Hunderttausende Fans beider Vereine das wichtigste Fußballereignis des Jahres. Dutzende Schalke-Fanclubs haben sich dem Boykott der UGE angeschlossen

Das Revier-Derby ist so emotionsgeladen wie kein anderes Sportereignis in Deutschland. Und das liegt in erster Linie an den Fans.

Doch genau diese Stimmung, um die die Bundesliga häufig beneidet wird, sehen Teile der aktiven Fanszene wegen "zu strenger Auflagen" in Gefahr. So hat die größte Schalker Ultragruppe, die UGE, Anfang Oktober "schweren Herzens" beschlossen, das Derby am 8. November in Dortmund zu boykottieren. Dutzende Schalke-Fanclubs schlossen sich in der Folge dem Boykott an. Die UGE kritisieren unter anderem vorgeschriebene Anreiserouten der Polizei für Gäste-Fans und eine Reduzierung des Kartenkontingents von zehn auf 7,5 Prozent der Gesamtstadionkapazität.

Gemeinsames Derby-Gucken in der Arena

Der FC Schalke 04 bedauerte die Entscheidung seiner Fans zwar, äußerte aber Verständnis für den Protest. Jetzt haben die Ultras eine Alternativveranstaltung für den Derby-Tag auf die Beine gestellt.

Alle boykottierenden Fans sollen sich am 8. November um 14.30 Uhr an der Tausend-Freunde-Mauer treffen. Zusammen werden die Schalke-Fans dann das Spiel über die Fernseher auf der Promenade der Gelsenkirchener Arena (im Kiosk-Verkaufsbereich) verfolgen. „Selbstverständlich kann keine Alternativveranstaltung den eigentlichen Stadionbesuch und die lautstarke Unterstützung unserer Mannschaft ersetzen. Trotzdem haben wir aus unserer Sicht eine ansprechende Möglichkeit gefunden, an diesem Tag gemeinschaftlich ein klares Zeichen für unsere Forderungen und Rechte zu setzen“, erklären die Ultras.

Der Eintritt ist frei.

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