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TSV Marl-Hüls
Ex-Kleeblatt nimmt ordentlich Fahrt auf

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Michael Smykacz, Saison 15/16, TSV Marl-Hüls - Gütersloh, Sedekia Haukambe, Michael Smykacz, Saison 15/16, TSV Marl-Hüls - Gütersloh, Sedekia Haukambe
Michael Smykacz, Saison 15/16, TSV Marl-Hüls - Gütersloh, Sedekia Haukambe, Michael Smykacz, Saison 15/16, TSV Marl-Hüls - Gütersloh, Sedekia Haukambe Foto: Ketzer
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Keine Frage: Nominell verfügt Oberliga-Aufsteiger TSV Marl-Hüls über einen der stärksten Kader in der Westfalen-Gruppe.

Eine Verpflichtung, die vor der Saison in der Liga für einiges Aufsehen sorgte, war Oberhausens Michael Smykacz. Der 22-Jährige, der in der vergangenen Saison mit dem Regionalliga-Team trainiert hatte und vorzugsweise in der zweiten Mannschaft zum Einsatz gekommen war, entschied sich für einen Wechsel zu einem alten Bekannten. Denn sein neuer Trainer beim ambitionierten Klub hatte ihn schon einmal kontaktiert. Da spielte Smykacz in der A-Jugend der Kleeblätter, Michael Schrank trainierte damals den Westfalenligisten SC Hassel. Doch der Stürmer folgte dem Lockruf nach Gelsenkirchen.

Gemeinsam mit seinem guten Kumpel und Mannschaftskollegen Tobias Hötte wechselte er zum FC Schalke 04 II, um anschließend wieder nach Oberhausen zurück zu kehren. Auch Hötte, der den gleichen Weg nahm, steht mittlerweile beim TSV unter Vertrag, die beiden waren in den letzten Jahren treue Weggefährten. "Dass er nach Marl-Hüls geht, war für mich neben den überzeugenden Argumenten von Michael Schrank ein Grund, diesen Schritt auch zu gehen", erklärt Smykacz.

In der Spitze besser aufgehoben

Dass er den guten Bekannten am Loekamp wieder traf, erleichterte ihm seinen Einstand beim Aufsteiger nur bedingt. Als Backup für Torjäger Christian Erwig geholt, fand er sich in den ersten Spielen zunächst auf der Außenbahn wieder. Der gelernte Mittelstürmer rückte erst nach der Verletzung des fünffachen Torschützen in die Sturmspitze. Wo er sich sichtlich wohler fühlt – mittlerweile hat er mit dem Ex-Schalker gleichgezogen. Und sein Trainer ist sich sicher, dass in seinem Wunschstürmer noch etwas Potential schlummert. "Er will uns mit seinen Toren unbedingt weiterhelfen. Dadurch setzt er sich ab und an etwas unter Druck und wird ein wenig hektisch. Sobald er das abstellt, bin ich mir sicher, dass er noch treffsicherer wird", hält Schrank große Stücke auf den ehemaligen Oberhausener.

Smykacz ist sicher, dass das Ende der Fahnenstange lange nicht erreicht ist. Nach seinem Mittelfußbruch vor gut zwei Jahren brauchte er eine Weile, um wieder auf die Beine zu kommen. Was auch die Einsätze in der "Reserve" der Kleeblätter erklärt. Dass er nun bei einem Klub spielt, bei dem er nicht vereinsintern eine Liga aufsteigen kann, stört ihn nicht: "Das sehe ich auf keinen Fall als Schritt zurück", sagt das Ex-Kleeblatt.

Zumal er sich in bester Gesellschaft befindet: Neben Hötte haben viele seiner Mannschaftskollegen bereits in höheren Ligen gespielt. Smykacz auch. Und seine Verpflichtung hat einen großen Teil dazu beigetragen, dass der TSV über einen derart starken Kader verfügt.

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