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RWO - Erndtebrück 3:1
Kleeblätter klettern auf Platz drei

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Raphael Steinmetz, David Jansen, RWO - Erndtebrück, Raphael Steinmetz, David Jansen, RWO - Erndtebrück
Raphael Steinmetz, David Jansen, RWO - Erndtebrück, Raphael Steinmetz, David Jansen, RWO - Erndtebrück Foto: Ketzer
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Rot-Weiß Oberhausen hat sich mit einem Pflichtsieg aus der dreiwöchigen Pause zurückgemeldet. Gegen den TuS Erndtebrück gab es einen verdienten 3:1 (1:0)-Erfolg.

Der Druck war groß vor der vermeintlichen Pflichtaufgabe Erndtebrück. RWO hatte im bisherigen Saisonverlauf insbesondere gegen die Schwergewichte der Regionalliga West überzeugt. Gleich drei amtierende Spitzenreiter konnte das Team von Trainer Andreas Zimmermann schlagen - ein eindeutiger Beweis für das große Potential dieser Mannschaft. Die positiven Eindrücke der letzten Meisterschaftsspiele wollten die Oberhausener nun auch gegen den Tabellenvorletzten bestätigen. Vermeidbare Patzer wie das 1:3 gegen den FC Kray, darin waren sich Spieler, Trainer und Verantwortliche einig, dürfen nicht mehr passieren, wenn RWO lange oben mitmischen will.

Die mahnenden Worte sollten ihre Wirkung nicht verfehlen, denn gegen die Gäste aus dem Wittgesteiner Land feierten die Rot-Weißen im Stadion Niederrhein einen hochverdienten Dreier, der das Team auf den dritten Tabellenplatz katapultierte. Dabei konnten die Hausherren auch den kurzfristigen Ausfall von Patrick Bauder kompensieren, der bei seiner Freundin im Kreißsaal weilte. Auch Alexander Scheelen konnte verletzungsbedingt nicht mitwirken. Dafür sprang der 19-jährige Ferdi Acar in die Bresche und feierte sein Regionalliga-Debüt.

Dass der Newcomer am Ende auch über seinen ersten Dreier jubeln durfte, war einer starken Offensivleistung der Gastgeber geschuldet. Zimmermann setzte erneut auf eine offensive 4-4-2-Formation mit Simon Engelmann als linken Flügelspieler. RWO stellte die Gäste mit aggressivem Pressing vor unlösbare Probleme und kam so auch zu den ersten beiden Treffern durch Raphael Steinmetz (14.) und Simon Engelmann (48.). Eine von mehreren guten Möglichkeiten nach der Pause nutzte erneut der abgebrühte Steinmetz zum 3:0 (60.). In der Folge erlaubte sich der Favorit einige Unkonzentriertheiten, die Laurenz Wassinger zum 1:3 (64.) nutzen konnte. Erneut Wassinger (85.) und Fatih Tuysuz (86.) verpassten es in der Schlussphase, nochmals für Spannung zu sorgen. "Mit etwas Glück hätten wir nach dem 1:3 nachlegen können, aber dafür haben wir zu wenig Gefahr ausgestrahlt. Wir müssen daher mit der Niederlage leben. Der Sieg für RWO war hochverdient", resümierte Gäste-Trainer Florian Schnorrenberg.

Sein Gegenüber war, abgesehen von den letzten 25 Minuten, einverstanden mit der Vorstellung seines ersatzgeschwächten Teams. "Nach vorne hin hat mir das sehr gut gefallen. Wir haben den Gegner konsequent unter Druck gesetzt und die Tore schön herausgespielt. Leider haben wir zum Ende hin zu leichtsinnig agiert", sagte Zimmermann, der im Nachgang trotz des zuvor geforderten Dreiers nicht von einem Arbeitssieg sprechen wollte. "Ich höre immer wieder, gegen die Kleinen müssen wir gewinnen. Doch so einfach ist es nicht, es gibt keine Kleinen in der Liga. Natürlich wollten wir den Dreier unbedingt holen, aber ein Selbstläufer ist das nie. Erndtebrück hat gegen Aachen und Viktoria Köln gepunktet. So leicht war es also nicht. Jetzt freuen wir uns über die drei Punkte und auf das schwere Derby in Wattenscheid."

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