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Viktoria Kirchderne
Kunstrasen und Mannschaftsabende

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Kunstrasen, Symbol, Kunstrasen, Symbol Foto: Tim Müller
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In der Kreisliga A2 ist Viktoria Kirchderne längst das Maß der Dinge. Dass der Verein so durchstartet, ist nach den letzten Jahren eine kleine Überraschung.

Nach dem Aufstieg in die A-Liga 2011 dümpelte die Mannschaft von Volker Bolte, der seit nunmehr neun Jahren an der Linie das Kommando hat, im Mittelfeld der Tabelle herum.

Nun hat Kirchderne einen richtigen Lauf: 27 Punkte aus neun Spielen - die Weste ist blütenweiß. Und die Stimmung im Stadion an der Eiche selbstverständlich hervorragend: "Ich kann mich nicht beklagen", sagt Bolte zwinkernd, als er auf die makellose Bilanz seiner Elf angesprochen wird. Allerdings gibt er zu, "dass es unheimlich ist, wie die Jungs marschieren."

Auf die Frage nach dem Rezept für den plötzlichen Erfolg hat er jedoch eine Antwort parat: "Die Mannschaft ist intakt, die Jungs verstehen sich untereinander und passen menschlich und fußballerisch gut zusammen." Um das Kollektiv ein wenig zu stärken, hat Bolte in der Vorbereitung eifrig getüftelt. Allein drei feucht-fröhliche Mannschaftsabende hat er in den ersten drei Wochen organisiert. Mittlerweile sind unzählige weitere hinzu gekommen. "So oft halte ich da aber nicht mehr mit", muss er lachen. Dann das Gros seiner Spieler ist noch blutjung, der "Senior" zählt gerade einmal 27 Lenze.

Und das Interesse an seiner Mannschaft wächst. Zum einen, weil da der Erfolg ist. Zum anderen, weil Viktoria nun endlich über einen Kunstrasenplatz verfügt. "Das hat uns Zulauf gebracht", weiß Bolte. Als er mit seinem Trainerkollegen Frank Schäfer im vergangenen Jahr den Entschluss fasste, die Mannschaft kontinuierlich zu verbessern, spielte das natürlich mit in die Karten. "Wir können ja nicht mit Unmengen von Geld um uns werfen", erklärt er.

Durchaus spielte bei den Planungen eine Rolle, einen Angriff auf die vorderen Plätze zu wagen. Nach den kommenden zwei Wochen, in denen die Bolte-Elf zunächst gegen den TuS Eving Lindenhorst und dann gegen Verfolger SG Phoenix Eving spielt, will der Linienchef eine erste Bilanz ziehen. "Dann ist schließlich ein Drittel der Saison gespielt und wir können sagen, ob wir wirklich so gut sind", bleibt er bewusst mit beiden Füßen auf dem Teppich.

Denn er weiß, dass der Abstand dann im "schlimmsten" Fall auf zwei Punkte schmilzen kann. Hält seine Elf aber den nächsten Konkurrenzen auf Distanz, dann wird es ganz bestimmt Zeit für den nächsten Mannschaftsabend. Da darf sich der Coach dann auch wieder blicken lassen.

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