Im Penaltyschießen siegte der HEV am Freitagabend beim Hamburger SV mit 3:2, am Sonntag konnten die Berliner Preussen vor 917 Zuschauern in der heimischen Halle mit 7:1 in die Hauptstadt zurückgeschickt werden.
Der alles überragende Akteur bei den Grün-Weiß-Roten war in beiden Spielen Aaron McLeod. Der Kanadier erzielte in der Hansestadt beide Treffer in der regulären Spielzeit und verwandelte zudem den entscheidenden Penalty. Und auch am Sonntag langte der 27-Jährige dreimal hin und schraubte sein Torkonto damit auf bärenstarke zehn Treffer in sechs Saisonspielen. „Er ist einfach ein Tier, aber genau aus diesem Grund haben wir ihn auch geholt“, freut sich HEV-Pressesprecher Jesper Dahl-Jörgensen über die Tatsache, dass der Neuzugang vom Erzrivalen aus Essen in Herne keinerlei Eingewöhnungszeit braucht.
Trainer Frank Petrozza beteuerte nach dem Kantersieg gegen die Preussen, dass „dieser Sieg gut tut. Gerade für unsere Moral war so ein deutlicher Sieg wichtig. Nun müssen wir uns auf das Spiel gegen Wedemark vorbereiten.“ Und auch gegen die aktuell punktgleichen Stachteltiere (Freitag, 20 Uhr, Gysenberghalle) dürfte sich der HEV in der Favoritenrolle sehen. Denn die Ansprüche sind beim Petrozza-Team doch höher als beim Klub aus dem Großraum Hannover.