Mit 15:3 fegten die Westfalen den Neusser EV aus der heimischen Eissporthalle an der Strobelallee. Verwunderlich war dieses Resultat vor allen Dingen, da die Greifvögel vor Wochenfrist gegen denselben Gegner noch mit 4:5 verloren hatten. Seinem Star-Status kann der 30-jährige Tscheche Jiri Svejda (Foto), der seinen Vertrag beim Oberligisten Herner EV im Sommer nicht mehr verlängerte, bislang durchaus gerecht werden. Er steuerte in den zwei absolvierten Pflichtspielen stattliche fünf Tore und fünf Vorlagen bei und ist somit an über 50 Prozent der Tore direkt beteiligt gewesen.
Und in den beiden anstehenden Heimspielen gegen den VERC Lauterbach (Freitag, 20 Uhr), der nun vom früheren EHC Neuwied-Coach Arno Lörsch trainiert wird und die Dinslakener Kobras (Sonntag, 19 Uhr), im letzten Jahr Dortmunder Playoff-Gegner, ist das Team von Coach Krystian Sikorski am Wochenende erst recht auf Svejdas Offensivqualitäten angewiesen. Der Trainer weiß: „Diese beiden Spiele werden eine echte Standortbestimmung.“