Peniel Mlapa, mit Ihrer Einwechslung nach einer Stunde wäre fast die Wende gekommen. Warum hat es am Ende nicht gereicht, doch noch Punkte in Bochum zu behalten? Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Kaiserslautern stand hinten drin und hat auf Kontermöglichkeiten gelauert. Das war nicht so einfach für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir als gesamte Mannschaft besser gespielt. Das war ganz anders. Wir waren viel präsenter. Wenn wir ein bisschen Glück haben, gehen wir mit einem Remis oder einem Sieg aus dem Spiel. Dieses Mal haben wir den Anfang verschlafen, am Ende waren wir hellwach, also umgekehrt zu den letzten Spielen.
Als Sie hereinkamen, hat man sofort gemerkt, dass Sie richtig gut drauf waren. Als Einwechselspieler ist das eigentlich nicht so einfach. Man kommt herein und das Spiel geht hin und her. Da muss man sich erstmal finden. Am Freitag hat das gut geklappt. Wenn man reinkommt und direkt eine gute Aktion hat, dann kommt das Selbstvertrauen. Ich bin später zur Mannschaft gestoßen und wusste, dass ich mich erst hinten anstellen muss. Die Mannschaft hat erfolgreich gespielt und gepunktet. Da ist es als Trainer schwer, etwas zu ändern. Wir haben wieder eine längere Trainingswoche vor uns und ich werde mein Bestes geben. Danach schauen wir mal, was am Samstag dabei herauskommt. Befürchten Sie, dass diese erste Niederlage die Mannschaft umhauen wird? Nein, das denke ich nicht. Uns war klar, dass wir nicht jedes Spiel gewinnen und ohne Niederlage bleiben. Irgendwann wäre es soweit gewesen. Nun ist es am Freitag passiert. Es heißt jetzt: Mund abwischen und dann geht es am nächsten Wochenende weiter.