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Schalke-Stimmen
"Mir taten fast die Ohren weh"

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FC Schalke 04, Jubel.
FC Schalke 04, Jubel. Foto: firo
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Schalke bleibt in der Erfolgsspur. RS sammelte die Stimmen der Protagonisten nach dem 2:0-Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt.

Trainer André Breitenreiter war "glücklich" über den vierten Sieg in Folge: "Zu Beginn haben wir das Spiel neutral gestaltet. Nach den ersten 20 Minuten waren wir dominant und deshalb in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Wir haben nur eine Situation zugelassen, hatten aber selbst einige Chancen, um in Führung zu gehen. Ich erinnere mich an einen Freistoß, viele Strafraum-SItuationen, wo noch ein Bein dazwischen war, zudem an eine Chance für Leon Goretzka. Nach der Halbzeit hat Eintracht das System gewechselt, da haben wir ein paar Minuten gebraucht und dann selbst umgestellt. Danach waren wir im Spiel drin."

Schalkes Linienchef hob die Abwehrarbeite hervor und würdigte einen Spieler besonders: "Ich möchte Roman Neustädter hervorheben, der sehr abgeklärt und sehr seriös verteidigt. Er macht das auch in Ballbesitz klasse", fand Breitenreiter und lobte seine Mannschaft für ihre tolle Einstellung: "Wir haben über die gesamten 90 Minuten mit Mann und Maus gekämpft. Wir sind mehr gelaufen als der Gegner, obwohl wir eine Mehrbelastung haben."

Das kam bei den Fans gut an, diese peitschten ihre Team an - besonders ein Moment blieb in Erinnerung: Als Schalke wackelte, Ralf Fährmann und Joel Matip aber die knappe Führung retteten (81./82.) - schließlich fiel dann doch noch die Entscheidung. "Nach dem Treffer zum 2:0 war es in der Kurve hinter mir so laut, dass mir schon fast die Ohren wehtaten. Gefühlt haben wir mit unseren Anhängern einen Mann mehr auf dem Platz", berichtete Ralf Fährmann.

Ich war gedankenlos

Leroy Sané zum 2:0

Den Deckel hatte einmal mehr Leroy Sané draufgemacht - aber nicht mit Wut im Bauch, wie er verriet. "Nein, ich habe verstanden, dass der Trainer mich erstmal draußen gelassen hat. Meine Leistung in Stuttgart war nicht gut", gestand der Shootingstar.

Sein Treffer war mal wieder ganz große Fußballkunst. "Ich war gedankenlos und habe den Ball selber reingeschossen", schmunzelte Sané, "eigentlich hätte ich zu Leon (Goretzka, Anm. d. Red.) abspielen müssen."

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So aber sammelte er wieder ein Argument für einen Einsatz zu Beginn an. Breitenreiters Rotation, auf vier Positionen hatte er gewechselt, aber fruchtete. "Der Trainer macht grundsätzlich einen hervorragenden Job, seine Idee, einigen Spielern eine Pause zu geben, ist aufgegangen. Jeder ist wichtig, das hat der Trainer vor der Saison gesagt und heute eindrucksvoll gezeigt. Das ist ein wichtiges Zeichen gewesen", freute sich Horst Heldt.

Natürlich stimmte den Manager auch der knappe Sieg zufrieden: "Es war klar, dass es eng wird – da entscheiden Kleinigkeiten. Trotzdem würde ich sagen, dass es ein verdienter Sieg war."

"Wir hatten auch ein Quäntchen Glück", meinte Johannes Geis. "Aber wir spielen gut und haben ein Plan. Natürlich lassen die Kräfte auch nach, das ist in einer englischen Woche logisch. Aber wir kämpfen und nutzen unsere Chancen eiskalt aus. So kommen wir in einen Lauf, haben das nötige Selbstvertrauen - und es klappt das ein oder andere", sagte der Vorbereiter zum 1:0.

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