Für den 26-jährigen Lukas Nottbeck - immerhin 106-facher Regional- und 38-facher Drittligaspieler - langte es nicht für den 18er Kader. "Das war eine schwere Entscheidung für den Trainer. Aber diese Situation zeigt, dass wir eine gute Mannschaft haben und kein Spieler einen Freifahrtschein besitzt", erklärte Franz Wunderlich nach dem 2:0-Sieg beim Aufsteiger aus Wegberg-Beeck.
Mit nunmehr 16 Punkten aus neun Spielen zeigt sich der Viktoria-Sportvorstand einverstanden, jedoch nicht gänzlich zufrieden: "Die Bilanz ist in Ordnung. Wir sind auf Schlagdistanz. Aber Spiele wie in Erndtebrück und allen voran das in Kray gehen einfach nicht. Wenn wir die zweite Halbzeit nur halbwegs so wie den ersten Abschnitt angegangen wären, hätten wir dort gewonnen. Aber in der zweiten Hälfte haben wir einfach vieles vermissen lassen. Das darf uns nicht noch einmal passieren. Das Ziel muss sein, über 90 Minuten eine konzentrierte, engagierte Leistung abzurufen."
Am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es für die Viktoria gegen Velbert weiter. Während Tim Jerat und Rene Klingenburg wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sind, müssen Patrick Koronkiewicz und Jules Schwadorf noch pausieren. Beide könnten aber für das Auswärtsspiel bei Rot-Weiss Essen (Freitag, 2. Oktober, 19.30 Uhr) wieder ein Thema sein. Bleibt abzuwarten, ob Nottbeck dies für Trainer Tomek Kaczmarek auch wieder sein wird.