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Wolfsburg - Hertha
VfL feiert Bas Dost

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Bas Dost, Bas Dost
Bas Dost, Bas Dost Foto: firo
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VfL Wolfsburg
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Bas Dost hat Vizemeister VfL Wolfsburg beim 2:0 (0:0) gegen Hertha BSC mit einem Doppelpack einen glücklichen Sieg gerettet.

Durch die späten Treffer des eingewechselten Torjägers (76. Minute/88., Foulelfmeter) blieb der Titel-Mitfavorit drei Tage vor dem Bundesliga-Topspiel in München in Reichweite des Rekordmeisters. Mit elf Punkten aus fünf Spielen und vier Zählern Rückstand auf die Bayern reist das Team von Trainer Dieter Hecking am Dienstag nach München. Insgesamt ist der VfL bereits seit 25 Heimspielen unbesiegt.

Die Berliner belohnten sich für eine couragierte Leistung nicht und verloren zudem Stammkeeper Thomas Kraft und Innenverteidiger Sebastian Langkamp aufgrund von Verletzungen. Lichtblick aus Gästesicht war das Comeback des früheren Wolfsburgers Tolga Cigerci nach sechs Monaten verletzungsbedingter Pause.

Für den VfL erfreulich neben dem Sieg war die Kulisse: Vier Tage nach dem Wolfsburger Minusrekord in der Champions League beim 1:0 gegen ZSKA Moskau vor nur 20 000 Zuschauern war das Stadion diesmal mit 30 000 Zuschauern ausverkauft. Auch mit der größeren Fanunterstützung kam Wolfsburg aber zunächst nicht wirklich in Gang.

Gegen die kompakt stehenden Gäste blieb Hecking bei dem gegen Moskau erstmals praktizierten 4-1-4-1-System, rotierte aber dreimal: Marcel Schäfer, Josuha Guilavogui an seinem 25. Geburtstag und Nicklas Bendtner ersetzten Ricardo Rodriguez, Luiz Gustavo und Dost.

In der offensiveren Ausrichtung war Wolfsburg zwar erwartet dominant, kam aber erstmal nicht zu großen Chancen. Erst eine Leichtsinnsaktion von Hertha-Keeper Kraft führte zur ersten Möglichkeit: Bendtner luchste Kraft den Ball ab, traf danach aber das Tor nicht (8.). Acht Minuten später köpfte Naldo knapp neben das Tor.

Erst danach wurden die Gäste mutiger. Bei einem strammen Weitschuss von Genki Haraguchi (17.) und einem artistischen Fallrückzieher von Vedad Ibisevic (18.) musste sich Wolfsburgs Torhüter Diego Benaglio binnen einer Minute zweimal strecken. Berlin agierte ansonsten meist betont defensiv und machten dies mit Cigerci in der Startelf gut.

Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler spielte beim VfL, mit dem er 2011 A-Jugend-Meister geworden war, erstmals seit dem 14. März wieder in der Bundesliga und sorgte mit für ein stabiles Mittelfeld. Für den spielbestimmenden, aber uninspirierten VfL gab es kaum Platz auf dem Feld. Wenn sich den Wolfsburger doch einmal Räume boten, schenkten sie potenzielle Möglichkeiten leichtfertig her.

Auch nach der Pause, in der Kraft nach einem Zusammenprall mit Naldo in der Kabine bleiben musste, tat sich Wolfsburg schwer. Die beste Möglichkeit vergab Julian Draxler per Kopf gegen den stark reagierenden Kraft-Vertreter Rune Jarstein (65.).

Danach wechselte Hecking den Sieg ein: Der für den erneut schwachen André Schürrle gekommene Maximilian Arnold flankte gefühlvoll in den Strafraum, die Berliner spekulierten vergebens auf Abseits und Daniel Caligiuri bediente den frei stehenden Dost, der ohne Mühe einschob. Zwei Minuten vor dem Ende erhöhte der Niederländer per verwandeltem Foulelfmeter und seinem vierten Saisontor zum Endstand.

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