Nach der 0:2-Niederlage am vierten Spieltag in Hordel fand Westfalia-Coach Holger Wortmann noch deutliche Worte. Mit der Reaktion seiner Mannschaft im Spiel gegen Iserlohn war er daher umso zufriedener: "Es ist genau die Reaktion eingetreten, die ich sehen wollte. Ab der 30. Minute haben nur noch wir gespielt. Klar sind wir zunächst schwer reingekommen, was aber auch der Situation nach der Niederlage in Hordel geschuldet war."
Auch dem Selbstbewusstsein innerhalb der Mannschaft tat dieses Erfolgserlebnis gut: "Schon unmittelbar nach dem Spiel herrschte eine gelöste Stimmung. Die Jungs waren vor der Partie auch sehr selbstkritisch und haben sich viel vorgenommen. Im Training ist die Stimmung ebenfalls gut, was wir so auch bewusst laufen lassen", will Wortmann die derzeitige Stimmung nicht eindämpfen.
Jedoch bedeutet dies keinesfalls, dass die Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen Holzwickede darunter leidet. "Wir versuchen die Lockerheit beizubehalten, fokussieren uns aber voll auf das nächste Spiel." Den Gegner schätzt Wortmann trotz der letzten 0:8-Pleite beim DSC Wanne-Eickel als stark ein: "Ich messe Holzwickede nicht an der letzten Partie. Ich weiß, dass sie einen sehr, sehr erfahrenen Trainer haben, der mit der Situation richtig umgehen wird, weshalb es für uns eine schwere Aufgabe wird", blickt der Herner Linienchef auf das kommende Spiel voraus.