Die Alemannia konnte gemeinsam mit der Polizei insgesamt 14 Personen identifizieren, die an den Ausschreitungen beim Auswärtsspiel in Siegen im vergangenen Mai sowie an einem Übergriff nach dem Heimspiel gegen Schalke II beteiligt waren. Gegen diese Straftäter hat die Alemannia zwei bundesweite und zwölf lokale Stadionverbote mit einer Gültigkeit von fünf Jahren ausgesprochen.
Die Verantwortlichen der Alemannia halten an ihrem strikten Vorgehen gegen Gewalttäter fest. „Diese Personen schädigen einzig und allein dem Verein“, sagt Geschäftsführer Timo Skrzypski. „Wir dulden keine Gewalt- und Straftaten im Rahmen unserer Heim- und Auswärtsspiele. Gemeinsam mit der Polizei werden wir weiter konsequent gegen diese Täter vorgehen. Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Sanktionen ausschöpfen, um den friedlichen Fans Fußballfeste zu gewährleisten. Echte Fans unterstützen ihren Verein und verzichten auf alles, was ihrem Klub schadet.“
Ermittelte Straftäter müssen neben Stadionverboten zudem mit Schadensersatzansprüchen rechnen, die juristisch geltend gemacht werden. Des Weiteren behält sich der Verein vor, Führungspersonen von Gruppen, aus deren Reihen Gewalttätigkeiten und/oder Straftaten verursacht werden, zu sanktionieren.
Die Alemannia ist eine große Familie und wird auch künftig ein familienfreundlicher Verein sein. Der Tivoli ist eine Stätte für Jung und Alt und bietet keinen Platz für Angst und Gewalt! Jegliche Gewalttaten, der Einsatz von Pyrotechnik oder das Werfen von Gegenständen verstoßen gegen die Werte und das Leitbild des Klubs, das derzeit von Fans, Mitarbeitern und Gremien gemeinsam mit der Julius-Hirsch-Preisträgerin Angelika Ribler erarbeitet wird.