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FC Ingolstadt 04
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16:30 |
MSV Duisburg
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Lange Zeit sah es für den ETB nach dem erhofften Befreiungsschlag und einem Derbysieg aus, führten die Schwarz-Weißen durch einen Treffer von Florian Machtemes (28.) doch bis kurz vor Schluss mit 1:0 gegen den Überraschungszweiten. Doch Schonnebeck-Cheftrainer Dirk Tönnies bewies mit der Einwechslung des jungen Lukas Reppmann vier Minuten vor dem Ende ein gutes Gespür. Der 21-jährige Stürmer fügte sich blendend ein und erzielte nur 180 Sekunden nach seiner Einwechslung den viel umjubelten Ausgleich. „Die Abwehr war nicht organisiert, ein Gegenspieler hat geschlafen, ich habe den Torwart ausgeguckt und ihn in die Ecke gelegt“, nahm der gebürtige Essener die Sekunden vor dem Treffer wahr.
Für Reppmann waren es die ersten Einsatzminuten der Saison überhaupt, bisher kam er nur in der zweiten Mannschaft in der Bezirksliga zu seinen Einsätzen. Da war die Freude über das späte Tor im Derby natürlich doppelt groß. „Natürlich ist das ein schönes Gefühl. Über das gesamte Spiel betrachtet wäre zwar auch ein Sieg drin gewesen, aber wir nehmen den Punkt gerne mit“, resümierte er zufrieden.
Dass der Aufsteiger nach fünf Spielen ungeschlagen auf Platz drei rangieren würde, konnte Reppmann vor der Saison natürlich so nicht erwarten, aber er hat „schon damit gerechnet“, dass die Spielvereinigung für Furore sorgen würde. Zufrieden mit seinen Einsatzzeiten ist der Stürmer natürlich nicht: „Der Konkurrenzkampf ist allerdings extrem groß. Aber am Ende empfehlen sich Stürmer über Tore. Ich habe sicherlich Pluspunkte beim Trainer geholt.“
Der ETB, der trotz des einen Zählers Letzter bleibt, überraschte vor der Partie mit den Neuverpflichtungen von den regionalligaerfahrenen Rivdan Balci und Fabio La Monica. Beide trainierten bereits seit Montag mit dem Team. Von einer Bekanntgabe sah man ab, „um Spvg Schonnebeck und Fans zu überraschen“. ETB-Coach Toni Molina war von dem Auftritt seiner Mannschaft angetan: „Mit der kämpferischen Art und Weise sind wir zufrieden. Das Gegentor war dann sehr schade, ich hatte eigentlich den Eindruck, dass wir den Gegner geknackt haben.“
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