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TUSEM spielt sich an die Tabellenspitze

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Handball, TUSEM Essen, Michael Hegemann, Handball, TUSEM Essen, Michael Hegemann Foto: Worm (TUSEM Essen)
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Mit einem sensationellen 32:24 (11:12)-Sieg über die SG Bietigheim hat TUSEM Essen in der zweiten Handball-Bundesliga zunächst die Tabellenführung übernommen.

Die erste Hälfte war ein Auf und Ab. Lief es für die Essener in der Offensive zunächst eigentlich ganz gut, waren sie in der Defensive am Kreis viel zu offen. Ein Glück, dass die Gäste die Situationen viel zu selten erkannten. Von Beginn an ging es heiß her auf dem Parkett Am Hallo. Schon früh musste Paul Trodler für zwei Minuten vom Platz. Zur Mitte der ersten 30 Minuten verlor TUSEM dann ein bisschen den Faden. Zwar hatten sie die Anfangsprobleme in der Defensive soweit behoben, dafür wollte vorne einfach nichts mehr gelingen. Und plötzlich lagen die Gastgeber mit vier Toren (7:11) zurück. Immerhin, bis zum Pausenpfiff konnten die Essener noch auf 11:12 herankommen. Trainer Stephan Krebietke sprach von einer durchwachsenen ersten Hälfte. "Seit ich hier Trainer bin, haben wir noch nie so schlecht im Angriff gespielt", erklärte er. "Zum Glück haben wir hinten ganz gut gestanden." In der zweiten Hälfte startete TUSEM wie die Feuerwehr. Binnen weniger Minuten wurde aus dem 11:12-Rückstand eine 17:13-Führung. Bietigheim sah sich gezwungen, schon nach drei Minuten seine zweite Auszeit der Partie zu nehmen. "Wir haben in der Kabine gesagt, dass wir auch mal Eier haben und drauf gehen müssen", erklärte Krebietke. Mit dieser Aufholjagd hatten die Essener die Halle hinter sich. 1400 Zuschauer gaben bis zum Schluss keine Ruhe mehr. Und die Spieler gingen das Tempo auf dem Platz mit. Jonas Ellwanger (6) und Srdjan Predragovic (6) waren nicht die einzigen, die Treffer um Treffer ablieferten, um die Führung zu halten – und sogar auf sechs Tore auszubauen (29:23). Torhüter Vegas mit überragender Leistung

Als Krebietke knapp fünf Minuten vor Schluss eine Essener Auszeit nahm, war der Drops gelutscht. TUSEM spielte die letzten Minuten ohne nachzulassen runter und schoss den Bundesliga-Absteiger mit 32:24 ab. Damit blieb die Mannschaft von der Margarethenhöhe auch im dritten Spiel ungeschlagen. Auch dank hervorragenden Paraden von Carlos Donderis Vegas, an dem in der zweiten Hälfte kaum ein Vorbeikommen war (7 Paraden, zwei gehaltene Siebenmeter). Vegas, der bis zu seiner Einwechslung in der ersten Halbzeit noch keine Minute in dieser Saison gespielt hatte, war überglücklich. "Das Spiel war unglaublich. Jetzt müssen wir weiter so clever spielen."

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