Dass es ein anderes Spiel als sonst wird, ist WSV-Coach Vollmerhausen bewusst: "Natürlich ist das kein normales Spiel. Wir werden mehr Zuschauer haben und die Euphorie ist groß", blickt der Cheftrainer auf die kommende Partie voraus, weist aber darauf hin, dass es auch in diesem Spiel nur um drei Punkte geht.
Auch innerhalb der Wuppertaler Mannschaft ist die Vorfreude groß. "Die Jungs sind motiviert. Wir wissen aber auch, dass wir nicht als Favorit in das Spiel gehen. Unser Ziel ist es, eine gute Partie zu machen und unser Publikum mitzunehmen", fordert Vollmerhausen auch die Zuschauer zu Höchstleistung auf.
In der Zukunft sieht der Wuppertaler Cheftrainer beide Vereine aber nicht auf Augenhöhe. Der Grund sind die unterschiedlichen finanziellen Gegebenheiten: "Uerdingen hat ganz andere Möglichkeiten als wir. Es handelt sich dort eigentlich um eine Profimannschaft und ich denke, dass sie den Durchmarsch auch machen werden. Wir gehen aber unseren eigenen Weg."
KFC-Coach Michael Boris erwartet indes eine schwere Partie: "Der WSV hat uns die Favoritenrolle geschickt zugeschoben. Auf der anderen Seite haben sie auch Spieler mit Regionalligaerfahrung im Kader. Wir werden sie nicht unterschätzen."
Des Weiteren ist sich der Uerdinger Cheftrainer bewusst, dass die zu erwartende Atmosphäre den WSV nochmal pushen wird: "Ich habe gehört, dass man in Wuppertal Pokalcharakter erzeugen will. Deshalb erwarte ich eine sehr willensstarke Wuppertaler Mannschaft. Wir werden in der Woche aber noch hart weiter arbeiten, um am Sonntag zu gewinnen."