Cebio Soukou, ein Spiel wie dieses erlebt man nicht alle Tage. Am Ende wollte jeder Mal einen Treffer machen, oder? Klar. Bei so einem Spiel, da spielt man sich in einen Flow rein und dann will jeder Mal ein Törchen machen. Ich bin leider der einzige Offensive, der nicht getroffen hat. Aber es war trotzdem gut. Neun Tore, das war wichtig für die Mannschaft. Es war ein bisschen schlechte Stimmung vorher, obwohl wir erst wenige Spiele hatten. Jetzt haben wir den ersten Schritt gemacht, um da wieder raus zu kommen. Wir haben einen guten Ball gespielt und schöne Tore gemacht.
Wieviel Aufschluss gibt das Ergebnis über die Leistungsfähigkeit von RWE? Man darf das nicht überbewerten. Ich glaube, das ist jedem klar. Wir haben nach der Pause ja auch gegen einen Mann weniger gespielt. Es gibt solche Tage, da klappt eben alles.
Eigentlich hat RWE ja sogar zehn Tore geschossen... Das stimmt. Das einzige Gegentor haben wir auch noch selbst gemacht, also im Prinzip haben wir zehnmal getroffen. So ein Eigentor wie von Patrick habe ich im Fernsehen mal gesehen, aber live noch nie.
Wie weit sind Sie inzwischen wieder nach Ihrer langen Pause? Ich brauche meine Spiele, denn ich habe acht Monate nicht auf dem Feld stehen dürfen. Ich merke jetzt, dass ich mit jeder Partie fitter werde, mich wohler fühle. Das ist sehr wichtig. Ich denke, ich bin bei 80 Prozent, da ist noch etwas Luft nach oben. Wie gesagt, es sind acht Tore gefallen, ich habe keins gemacht. Daran muss ich arbeiten (lacht).