Der Saisonstart ist mit vier Punkten und der weiterhin weißen Weste mehr als gelungen. Damit, dass der erst 23-jährige Schlussmann nach den beiden Auftaktspielen gegen Mitaufsteiger Mönchengladbach und vor allem gegen den großen Aufstiegsfavoriten Uerdingen um Stürmer Idrissou noch ohne Gegentor ist, hätte er selbst nicht gerechnet. Den Schlüssel dafür sieht er in der Mannschaftsleistung. „Wir präsentieren uns als Mannschaft sehr geschlossen. In beiden Spielen hatte der Gegner kaum Torchancen, unsere Abwehr spielt unglaublich stark“, lobt der sichere Rückhalt seine Teamkollegen.
Vor dem Duell mit Idrissou und Uerdingen, das er gerade in der ersten Halbzeit mit einer klasse Parade aus kürzester Distanz für sich entschied, hatte er keine Angst. „Natürlich war das etwas Besonderes, aber der ist ja auch schon ein wenig in die Jahre gekommen“, bleibt er gelassen.
Die Stimmung nach dem Spiel in der Kabine sei sehr positiv gewesen, aber man habe sich auch ein wenig geärgert, denn „ein Sieg wäre möglich gewesen“. Mit dem Saisonstart ist der gebürtige Essener schon einmal hochzufrieden, gegen den kommenden Gegner Jahn Hiesfeld darf die weiße Weste natürlich bestehen bleiben. „Wenn es nach mir geht, können wir auch die nächsten 32 Spiele noch zu Null spielen.“