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Dortmund schlingert, wackelt - und gewinnt

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BVB: Dortmund schlingert, wackelt - und gewinnt
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Was für ein Abend in Skien! Nach 0:3-Rückstand gewinnt der BVB gegen Odds BK noch mit 4:3.

Mit den Händen in den Taschen stand Thomas Tuchel am Spielfeldrand und beäugte, was sich auf dem Platz tat. Es erfreute ihn zumeist nicht sehr. Der Trainer von Borussia Dortmund war in Norwegen beim Odds BK Zeuge eines ersten schwarz-gelben Elchtests geworden. Ein Stresstest der besonderen Art mit einer desaströsen ersten Halbzeit, mit vier eigenen Aluminiumtreffern und einem am Ende sehr guten Ergebnis. Im ersten von zwei Duellen um den Einzug in die Europa League bezwang der hohe Favorit aus Deutschland den Außenseiter mit 4:3 (1:3), das die Nerven trotz des schweren fußballerischen Schlingerns vor dem Rückspiel am kommenden Donnerstag beruhigt.

Was sich in den ersten Minuten in der nicht gerade weltbekannten Skagerak-Arena in Skien abspielte, ist mit bemerkenswert nur unzureichend beschrieben. Es hatte ja eigentlich ganz lustig angefangen, die norwegischen Fans präsentierten ein riesiges Banner auf einer der Tribünen. Darauf war Europa zu sehen in schwarzen und weißen Streifen. Darüber der Satz: "This continent is not big enough for the both of us". Humor haben sie ja, die Wikinger, dachte alles, was Schwarz-Gelb trug.

Dann begann das Spiel und plötzlich wurde klar, dass die das ernst meinen, dass Europa wirklich nich groß genug für beide ist, dass Odd gewinnen wollte. Nicht weniger als Dortmunder Welten stürzten ein in der ersten Halbzeit. Erstmals nach 13 Sekunden. In Buchstaben: dreizehn.

Gonzalo Castro vertrat auf der rechten Abwehrseite den verletzten Lukasz Piszczek. Jahrelang hat er das in Leverkusen gespielt, doch er kam nach Dortmund, um im Mittelfeld strategisch wirken zu können. Als wolle er Argumente liefern, ihn nie mehr rechts hinten aufzustellen, ließ er Rafik Zekhnini enteilen, dessen Flanke köpfte Jone Samuelsen ins von Roman Weidenfeller gehütete Tor. 1:0. Dortmund antwortet zwar nur Sekunden später mit einem Lattenschuss durch Shinji Kagawa, doch die Norweger erwiesen sich in den ersten 45 Minuten als körperlich überlegen und deutlich entschlossener als der Gast, der zu glauben schien, dass dieser nette sonnenbeschienene Ausflug in den Norden irgendwie mit halber Kraft zu bewältigen wäre. Occean wie ein Eisbrecher

Olivier Occean hat früher mal bei Greuther Fürth gespielt. Ein Stürmer wie ein Eisbrecher, der seine Dortmunder Gegenspieler zur Seite schob wie angeschmolzene Eisschollen. Mats Hummels ließ er an sich abtropfen, bevor Occean den Ball auf Fredirk Nordkvelle spielte. Weil Castro weiter Argumente zu sammeln schien und auch Matthias Ginter nicht eingriff, lief der Mann mit der Rückennumer 14 durch die Mitte in Richtung Tor und traf (20. Minute). Keine zwei Minuten später brach das kleine Stadion vor Glück beinahe endgültig auseinander. Espen Ruud drosch einen Freistoß aus 30 Metern ins Tor. Weidenfeller ließ den flatternden Ball durch die Hände sausen.

Dortmund schlingerte, wackelte. Und wenn doch etwas gelang, stand Aluminium im Weg. Hennrikh Mkhitaryan traf aus der Distanz den Pfosten (30.). Erst Pierre-Emerick Aubameyang drückte einen Nachschuss über die Linie zum 1:3-Halbzeitstand. Keinen Gegentreffer hatte es bislang in vier Spielen gegeben, in Skien gleich drei in 30 Minuten.

Aber nach diesen wachrüttelnden 45 Minuten übernahm der BVB die Oberhand und zeigte die Qualität, die sich durchsetzen muss. Castro blieb in der Kabine, für ihn stabilisierte Sokratis die Deckung. Nur einer Minute nach dem Wiederbeginn sprang Shinji Kagawas Schuss vom Innenpfosten ins Tor. Und während der Odds BK kam noch nach vorne kam, drückte die Borussia auf den Ausgleich. Zunächst traf Aubameyang nur den Pfosten, Minuten später aber erzielte der Stürmer dann den Ausgleich (77.). Und nach Gündogans Lattenschuss sorgte Henrikh Mkhitaryan in der 84. Minute für den erlösenden Endstand.

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