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WSV - Hilden
Perfekter Sonntag in Wuppertal

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WSV-Hilden: Perfekter Sonntag in Wuppertal
Foto: Frank Gröner
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Am Ende war es schwer nach dem 6:1-Kantersieg des Wuppertaler SV über den VfB Hilden ein nicht lachenendes Gesicht rund ums Stadion Am Zoo zu finden.

Die maßgeblichen Veränderungen in der Sommerpause und insbesondere die Transferpolitik des neuen sportlichen Leiters Manuel Bölstler scheinen erste Früchte zu tragen. Mit einer durchweg überzeugenden Leistung und fünf Treffern von Neuzugängen machte der WSV vor allem in der zweiten Hälfte kurzen Prozess mit den Gästen.

Dennoch dauerte es bis kurz vor der Pause ehe die 1.969 Fans das erste Mal jubeln durften. Nach einem Foul an Enes Topal chippte Neu-Kapitän Gaetano Manno den anschließenden Freistoß auf den Kopf von Ercan Aydogmus und von da ins Tor, in dem der neue VfB- und ehemalige WSV-Keeper Bastian Sube stand. Nach der Pause ging dann alles ganz schnell: Zuerst besorgte Manno mit einem wunderschönen Schlenzer aus 18 Metern das 2:0 (50.), ehe Lukas Fedler es Aydogmus gleich tat und ebenfalls einen Manno-Freistoß ins Netz verlängerte (56.). Keine 60 Sekunden später machte dann auch Enes Topal sein Premierentor und legte nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Jannik Weber per Foulelfmeter (76.) noch seinen zweiten Treffer nach (82.). Für den 6:1-Endstand sorgte dann Davide Leikauf in der 86. Spielminute.

"Wir haben viel dafür gegeben so gut zu starten und hatten in der Vorbereitung keine einfachen Wochen. Es hat sich ein super Zusammenhalt zwischen Vorstand, Verwaltung, Fans und Spielern entwickelt und ich möchte betonen, dass das heute alle zusammen geschafft haben", erklärte der neue Coach Stefan Vollmerhausen merklich erleichtert, mahnte jedoch: "Trotzdem müssen wir auf dem Boden bleiben, auch wenn wir wirklich stolz sein können. In der ersten Hälfte hat uns erst noch ein wenig der Dosenöffner gefehlt, aber so können wir jetzt sehr angenehm in die Trainigswoche gehen. Wir haben den Fußball gespielt für den ich stehe, mit viel Einsatz und Emotionen."

Selbst sein Gegenüber Georg Kreß, der Wuppertal noch aus seiner Zeit als Trainer des WSV kennt, war trotz der hohen Niederlage zu Scherzen aufgelegt: "Es bleibt dabei: Ich kann mit einem anderen Team nicht in Wuppertal gewinnen. Wenn man nicht grade Trainer von Hilden war, hat das Spiel viel Spaß gemacht." Die Partie analysierte er ganz objektiv: "Wir wussten, dass einiges auf uns zukommen würde und, dass Wuppertal läuferisch und - wenn man sie lässt - spielerisch überragend ist. Bis zur 44. Minute haben wir defensiv trotzdem gut gestanden, haben nur die Räume, die sich bei den Kontern aufgetan haben nicht konsequent genug genutzt. Meine Spieler haben sich einfach nicht getraut. Nach dem 2:0 war es dann vorbei und ich muss zugeben, dass der Sieg auch in der Höhe verdient ist."

Ellmann 90 Minuten auf der Bank

Überraschend nicht in der Startelf und am Ende sogar ganz ohne Einsatz war Marvin Ellmann. Der Stürmer, der in der letzten Saison noch die meisten Tore für den WSV erzielt hatte, musste 90 Minuten lang mit einem Bankplatz Vorlieb nehmen. "Marvin ist sportlich in einem Loch", erklärte Vollmerhausen. "Das kann passieren in der Vorbereitung. Trotzdem hatte die Nichtberücksichtigung auch disziplinarische Gründe, die wir aber intern klären werden. Wenn ich als Trainer handle, dann immer im Sinne des Vereins und der Mannschaft."

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