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Huntelaar bremst Euphorie und lobt Trainer-Taktik

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Erstes Spiel, erstes Tor: Für Schalke-Torjäger Klaas-Jan Huntelaar begann die Bundesligasaison beim 3:0 (1:0) in Bremen optimal.

Nach dem Abpfiff lobte Huntelaar die offensive Schalker Spielweise unter Trainer André Breitenreiter - und stichelte leise gegen Ex-Coach Roberto Di Matteo.

Huntelaar nannte Di Matteos Namen aber nicht. "Wenn man offensiver spielt, ist es für Stürmer immer schöner", sagte der Stürmer und ergänzte: "Dann ist man mehr in der Hälfte des Gegners. Die meisten Tore werden nicht aus der eigenen Hälfte geschossen. Der Stürmer ist es nicht so gewohnt, hinter den Verteidigern herzulaufen." Wir haben Huntelaars Aussagen nach dem perfekten Start protokolliert.

3:0 in Bremen - der tolle Start ist perfekt. Wie lautet Ihr Fazit? Es war ein ordentliches Spiel. Die ersten 30 Minuten waren gut. Danach hatten wir eine schwerere Phase. In der Halbzeit haben wir das geklärt, aber am Anfang der zweiten Halbzeit den Zugriff immer noch nicht gefunden. Dann haben wir umgestellt - und der Zugriff war besser.

Hatten Sie in der Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit Angst, dass Bremen den Ausgleich erzielt? Ich hatte keine Angst, aber im Fußball kann alles passieren. Natürlich versuchen wir, gut zu stehen, Zugriff auf den Gegner zu haben, unsere Chancen herauszuspielen. Das hat beim zweiten Tor dann geklappt. Joel kommt gut nach vorn und spielt Choupo an, der frei ist in der Mitte. Beim ersten Tor war es eigentlich genauso, da hat Joel Gebre Selassie gesehen... (lacht)

Freuen Sie sich über Ihr Tor - oder ärgern Sie sich mehr über die vergebenen Chancen? Wenn man in eine Position kommt, aus der man Tore erzielen kann, zeigt das, dass man gute Laufwege hat, dass die Anspiele gut sind, dass man als Mannschaft gut spielt. Darauf konzentriere ich mich. Wenn ich die Wege mache, weiß ich, dass immer ein Tor drin ist. Ich ärgere mich aber auch immer noch über Sachen, die nicht klappen, auch über die vergebenen Torchancen. Aber man ist kein Roboter oder eine Maschine.

Was hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison geändert? Das Wichtigste sind die Ergebnisse und die Art und Weise, wie man spielt. Es ist einfacher, Initiative zu ergreifen als immer nur hinterherzulaufen. Der Verteidiger ist es gewohnt, immer hinter dem Stürmer herzulaufen, der Stürmer ist das nicht so gewohnt, hinter den Verteidigern herzulaufen. Man will versuchen, das Spiel zu machen - und nicht die ganze Zeit abzuwarten. Das haben wir in den ersten 30 Minuten gut gemacht.

André Breitenreiter steht für offensiv ausgerichteten Fußball. Kommt Ihnen das mehr entgegen als der Fußball in der vergangenen Saison? Wenn man offensiver spielt, ist es für Stürmer immer schöner. Dann ist man mehr in der Hälfte des Gegners. Die meisten Tore werden nicht aus der eigenen Hälfte geschossen. Letztes Jahr hatten wir zu viele Gegentore und mussten umstellen. Aber das ist Vergangenheit, jetzt konzentrieren wir uns auf die Zukunft.

Nun kommt Darmstadt. Ein gefährlicher Gegner? Wir müssen zu Hause unser Spiel machen, um zu gewinnen. Heute war es okay, wir brauchen aber nicht zu übertreiben. 3:0 gewinnt man nicht immer auswärts, trotzdem können wir noch viel verbessern. Wenn wir uns verbessern, wird es noch leichter für uns, zu gewinnen.

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