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Zwei Spiele, fünf Erkenntnisse

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Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16
Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, Jan Siewert, Saison 2015/16 Foto: Ketzer
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Die Saison ist noch nicht wirklich raus aus den Kinderschuhen, trotzdem gibt es bei Rot-Weiss Essen erste Erkenntnisse, die Hoffnung machen.

Hoffnung auf eine bessere Platzierung, vor allen Dingen aber auch auf einen Fußball, der die Fans wieder öfter mitreißen kann als das zuletzt der Fall war – auch wenn die Spielzeit mit einer 0:3-Pleite gegen Wiedenbrück begann, auch wenn RWE nach einer tollen Leistung im DFB-Pokal gegen Fortuna Düsseldorf ausgeschieden ist.

Erkenntnis Nummer 1: Die Fans gehen den Weg derzeit wieder mit In der letzten Saison wurde die Geduld der RWE-Fans arg auf die Probe gestellt. Die Mannschaft spielte oftmals sehr defensiv, zudem beklagten die Anhänger, der Mannschaft würde jede Nähe zum Anhang vermissen lassen. Doch das scheint vorerst Geschichte zu sein, denn das Team wurde auch nach dem 0:3 gegen Wiedenbrück mit Applaus verabschiedet. Die Fans haben anerkannt, dass die Essener lange die bessere Elf waren, auch in Unterzahl versucht haben, den Dreier im eigenen Stadion einzufahren. Gegen Düsseldorf gab es gar keine andere Wahl, als zu honorieren, dass RWE über 120 Minuten besser als der Zweitligist war. Die Tendenz macht Hoffnung, so kann RWE es hinbekommen, wieder eine Festung an der Hafenstraße zu errichten. Erkenntnis Nummer 2: Unter Jan Siewert wird erfrischender Fußball gespielt In der letzten Saison baute RWE zu großen Teilen auf Standardsituationen, ansonsten war Kommissar Zufall in der Offensive mehr als nur in einer Partie anzutreffen. Das sieht unter dem neuen Coach anders aus, auch wenn nach 210 Pflichtspielminuten noch kein Treffer aus dem Spiel heraus erzielt werden konnte. Das liegt aber nicht an den fehlenden Möglichkeiten, die gab es gegen Wiedenbrück, die gab es gegen die Fortuna. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erfrischendere Fußball auch erste Früchte trägt.

Erkenntnis Nummer 3: Der Kader ist in der Breite besser aufgestellt Man muss sich nur die Bank ansehen um zu erkennen, dass der Kader von RWE in dieser Saison deutlich mehr Ausfälle kompensieren kann als in der letzten Spielzeit. Benjamin Baier, Philipp Zeiger, Marcel Platzek mussten schon auf der Bank Platz nehmen, in der abgelaufenen Saison undenkbar, jetzt eine Option, je nachdem, wie sich Siewert auf den jeweiligen Gegner einstellen will. Erkenntnis Nummer 4: Siewert schreckt vor großen Namen nicht zurück Baier gegen Wiedenbrück 90 Minuten auf der Bank, Zeiger gegen Düsseldorf 120 Minuten draußen. Im Tor wurde rotiert, zudem hat es auch Platzek oder Gino Windmüller gegen Wiedenbrück schon erwischt. Siewert hat einen taktischen Plan, den er ohne Rücksicht auf Namen durchzieht. Das birgt ein Risiko, aber auch eine Chance, denn wirklich niemand kann sich sicher sein, dass er einen Platz in der Startelf dauerhaft gebucht hat. Das fördert die Konzentration, denn eine kleine Schwächephase kann jeden Spieler schon den Platz in der ersten Elf kosten. Erkenntnis Nummer 5: Vorne geht noch nicht viel Vier Erkenntnisse, die Hoffnung machen auf eine erfolgreiche Saison. Doch das kann nur klappen, wenn die Offensive sich für die permanenten Bemühungen auch mal belohnt. Bisher gab es in 210 Minuten noch keinen Treffer, obwohl es reihenweise Hochkaräter gab. Daher wird der Druck vor dem Spiel gegen Rödinghausen schon etwas größer, denn eine dritte Heimniederlage im dritten Pflichtspiel muss unbedingt vermieden werden, schließlich soll die Geduld der Anhänger nicht schon früh auf eine erste ernste Probe gestellt werden...

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