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Uerdingen - Bockum
KFC Fans träumen von Berlin

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Der KFC Uerdingen zieht souverän in die zweite Runde des Niederrheinpokals ein.

Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – sagt man so schön. In der Uerdinger Grotenburg konnte der Außenseiter TSV Krefeld-Bockum aber nicht im Traum für eine Überraschung sorgen. Die Favoriten aus der Oberliga fegten den Kreisligisten aus Bockum mit 12:0 aus der ersten Runde des Niederrheinpokals.

Mit fünf Toren (3‘/42‘/45‘/51‘/52‘) war Uerdingens Neuzugang Kai Schmidt der Mann des Spiels. Er kam von Werder Bremens U21 nach Krefeld. „Dass er so oft getroffen hat freut mich“, erzählte KFC-Trainer Michael Boris nach der Partie, hielt den Ball aber dennoch flach: „Das waren aber auch Dinger, die man machen muss – ich habe auch einige gesehen, die nicht gemacht wurden.“ Für den Trainer ist es wichtig, dass Schmidt trotz der vielen Treffer keinen Höhenflug bekommt: „Das sollte jetzt nicht überbewertet werden. Für Kai ist es hier im Westen eine ganz neue Situation. Er hat damals mit Werder Bremen drei Mal in der Woche auf Kunstrasen trainiert. In meiner Vorbereitung wurde er etwas härter rangenommen. So hart, dass er seine körperliche Verfassung total verloren hat. Heute in der Grotenburg hat er sie wiedergefunden“.

Hungrig und aggressiv

Pünktlich zum Ligastart. Das Pokalspiel gegen die Bockumer hat Boris gezeigt, dass seine Truppe gut für die Liga gerüstet ist: „Die Jungs haben genauso gespielt, wie ich es mir für das erste Meisterschaftsspiel in Hiesfeld vorstelle. Sie waren hungrig und aggressiv. Genau dafür wollen wir in der kommenden Saison stehen.“

Neben Schmidt waren sechs weitere Uerdinger an der hohen Toranzahl beteiligt: Walid Sekkour (20‘), Fabio Fahrian (32‘), Tobias Gerstmann (34‘), Sebastian Hirsch (54‘), Patrick Ellguth (72‘) und Takehiro Kubo (80‘/82‘) sorgten für ausgelassene Stimmung bei den 1.039 Zuschauern. „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin“, hallte es aus der Grotenburg. Wer letztendlich die Tore geschossen hat und vor allem wie viele es am Ende waren, ist für den KFC-Kicker Sebastian Hirsch aber eher zweitrangig: „Wie hoch wir gewonnen haben ist egal. In die nächste Runde des Pokals einzuziehen war Voraussetzung. Wir haben es souverän gemacht und ich bin davon überzeugt, dass wir mit dieser guten Truppe auch in der Liga überzeugen werden. Der direkte Wiederaufstieg ist unser Ziel.“

Mit hoher Niederlage gerechnet

In der Liga oben mitzuspielen, davon sprach auch TSV-Trainer Jürgen Hein nach Abpfiff der Pokal-Pleite. Für ihn war die Begegnung gegen den Oberligisten noch einmal ein guter Test bevor die Saison startet: „Für uns war das Spiel eine riesige Laufeinheit. Dass wir so hoch verlieren, damit haben wir gerechnet.“ Obwohl sich Uerdingens Tobias Gerstmann rund 25 Minuten vor Abpfiff einen Krampf im Muskel zuzog und das Spielfeld frühzeitig verlassen musste, gelang den Bockumern aber auch in Überzahl kein Ehrentreffer mehr.

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