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Ausrufezeichen gegen internationale Konkurrenz

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RUHR-Cup: Ausrufezeichen gegen internationale Konkurrenz
Foto: Thorsten Tillmann
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Die deutschen Nachwuchsmannschaften zeigten beim RUHR-Cup ihr ganzes Können. Am Ende gab es gar ein Bundesliga-Duell im Finale.

Borussia Dortmund und der 1. FC Köln setzten sich gegen diverse internationale Topteams durch und spielten im Finale des RUHR-Cups gegeneinander. Am Ende hatten die Domstädter die Nase vorne und setzten sich mit 1:0 durch. Dabei standen beim BVB mit Dzenis Burnic, Felix Passlack und Janni Serra gleich drei Spieler im Kader, die zuletzt auch bei der U17-Europameisterschaft im Kader der Nationalmannschaft waren.

"Da waren einige dabei, die in der Zukunft in der Bundesliga spielen werden", ist sich Lars Ricken sicher. Und der ehemalige BVB-Profi ist einer, der es wissen muss, mit erst 17 Jahren rückte er damals in den Lizenzspielerkader der Borussia auf und wurde später zur Legende, als er das Champions-League-Finale von 1997 mit einem "Jahrhundert-Tor" entschied. "Die Mannschaften haben sehr guten Fußball gezeigt, das Niveau vom Finale war extrem hoch. Der 1. FC Köln ist der verdiente Sieger", erklärte der 39-Jährige bei der Siegerehrung.

Das der Pokal für den besten Torwart in Deutschland bleibt, daran hatte sicherlich niemand gezweifelt. Denn auch die Generation nach Bernd Leno, Marc-André ter Stegen und Timo Horn ist bärenstark. Jannick Theißen rettete seine Kölner nicht nur im Finale das ein oder andere Mal, mit nur einem Gegentor im gesamten Turnierverlauf ist Theißen der verdiente Sieger.

Mit Miroslav Klose hat der letzte klassische Mittelstürmer die Nationalelf im letzten Jahr verlassen. In Zeiten, wo kleine, quirlige Spieler bevorzugt werden, kam die Ausbildung von Strafraumstürmern deutlich zu kurz. Das ein Umdenken stattgefunden hat, bewies der Dortmunder Janni Luca Serra, der sogar zum besten Spieler des Turniers gewählt worden ist. Den Titel des besten Torschützen sicherte sich Lucas Schwaizer Pedro mit drei Treffern. Der Mann vom SC Internacional Porto Alegre erzielte zwei der drei Tore im "kleinen Finale" gegen den AS Monaco. Benfica Lissabon erhielt den Fair-Play-Pokal.

Hannes Wolf ist von der Entwickelung der deutschen Junioren begeistert: "Der deutsche Nachwuchsfußball muss sich nicht verstecken, das konnte jeder sehen. Unsere jungen Spieler mussten sich gegen 19-Jährige behaupten und haben das super gemacht." Während im Kader von Dortmund und Köln der Großteil der Akteure aus dem Jahrgang von 1998 kam, spielten grade bei Porto Alegre einige Spieler, die bereits 1996 geboren worden sind. "Die Spieler sind robuster, deswegen aber nicht unbedingt besser", erklärte Boris Schommers. Der Trainer der Kölner U19 sah grade darin die Aufgabe, die seine Spieler zu lösen hatten.

Die Zukunft des Deutschen-Fußballs scheint gesichert, das konnte man einmal mehr erkennen. Nicht zuletzt nach den verpassten WM- und EM-Titeln im U-Bereich ist das Balsam für die Seele.

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