Dabei konnten die Domstädter nicht an die starken Leistungen aus der Vorbereitung anknüpfen. Gegen eine gut aufgelegte Oberhausener Mannschaft konnte das Team von Trainer Tomasz Kaczmarek mit dem Punkt noch gut leben. RevierSport sprach im Anschluss an die Partie mit Kölns Manager Franz Wunderlich über den Auftakt und die Transfergerüchte über seinen Sohn Mike, der zuletzt mit dem Bundesligisten Bayer Leverkusen in Verbindung gebracht wurde.
Franz Wunderlich, warum hat Ihre Mannschaft gegen Oberhausen derart große Probleme gehabt? Man muss zunächst sagen, dass wir auf einen richtig starken Gegner getroffen sind. Das wusste ich aber schon im Vorfeld. Oberhausen ist gut besetzt und vor allem eingespielt, das trifft auf uns noch nicht zu. Zudem mussten wir zuletzt einige verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen. Das soll keine Ausrede sein, aber es war zu erkennen, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.
Natürlich hätte ich ihm als Vater so einen Sprung gegönnt
Franz Wunderlich
Von der Konkurrenz wurde die Viktoria nach der starken Vorbereitung als Topfavorit bezeichnet? War die Mannschaft dadurch etwas verunsichert? Nein, daran lag es nicht. Wir wurden in den letzten Jahren immer als Topfavorit abgestempelt. Daran haben wir uns gewöhnt. Wir können die Situation selbst gut einschätzen. Oberhausen gehört zu den Mitfavoriten und hat das gegen uns richtig gut gemacht. Deshalb sind wir mit dem Punkt einverstanden, so läuft es manchmal im Fußball.
Ihr Sohn Mike stand in den letzten Tagen in den Schlagzeilen, da Bayer Leverkusen offenbar Interesse an ihm bekundet hatte? Ist das Thema noch aktuell? Nein, die Sache ist vom Tisch. Mike wird bei uns bleiben. Natürlich hätte ich ihm als Vater so einen Sprung gegönnt. Aber ich muss dazu sagen, dass die Geschichte unnötig gehypt wurde. Es gab lediglich lose Gespräche zwischen Mike und Trainer Roger Schmidt. Konkreter ist es nicht geworden.