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BVB - Juventus Turin
Ausverkauftes Haus sieht Dortmunder Sieg

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Pierre-Emerick Aubameyang, Pierre-Emerick Aubameyang
Pierre-Emerick Aubameyang, Pierre-Emerick Aubameyang Foto: firo
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Mit einer beeindruckenden Leistung gegen den italienischen Champions-League-Finalisten Juventus Turin beschließt Borussia Dortmund sein Trainingslager in der Schweiz.

Am Abend vor der Abreise gewann der BVB das Testspiel in St. Gallen mit 2:0 (1:0) und bestärkte sich vor dem Pflichtspielstart, unter dem neuen Trainer auf dem richtigen Weg zu sein.

Dortmunds Trainer Thomas Tuchel schickte seine Mannschaft im Wohlfühlsystem 4-2-3-1 aufs Feld, Roman Bürki stand im Tor und überraschend Kevin Kampl sowie Julian Weigl in der Startformation, die Indizien lieferte, wie der BVB im ersten Pflichtspiel der Saison am kommenden Donnerstag beim Wolfsberger AC auflaufen wird. Da geht es zum ersten Mal um die Qualifikation für die Europa League.

Aufstellung BVB (1. Halbzeit): Bürki; Piszczek, Hummels, Sokratis, Schmelzer; Weigl, Gündogan; Kampl, Reus, Mkhitaryan; Aubameyang. Aufstellung BVB (2. Halbzeit): Weidenfeller; Sokratis (61. Kirch), Ginter, Hummels, Schmelzer (61.); Bender, Castro; Hofmann, Kagawa, Reus (66. Leitner); Aubameyang (66. Dudziak). Tore: 1:0 Aubameyang (40.), 2:0 Reus (64.).

Gegen den Champions-League-Finalisten Juventus Turin produzierte Schwarz-Gelb in der ersten Halbzeit einen echten Hingucker. Zu Halbzeit stand es 1:0 für die Borussia - und das war noch zu wenig. Bemerkenswert war vor allem, wie sich raumergiebig die Dortmunder kombinierten. Juventus überließ dem Bundesligisten mehrheitlich den Ball. Das war in der vergangenen Saison meistens ein Problem, weil es an Maßnahmen fehlte, dichtes gegnerisches Abwehrgestrüpp zu zerschlagen. Doch in St. Gallen funktionierte dies in schöner und vor allem eingeübter Art und Weise. Klug wählte der BVB die Räume aus, überzeugte durch feines Flügelspiel und schnelle Kombinationen, die zu Chancen führten.

Schon nach drei Minuten tauchte Henrikh Mkhitaryan nach einer gelungenen Gegenpressing-Aktion einigermaßen frei vor Turins Torwart-Legende Gianluigi Buffon auf, scheiterte aber. Nach 20 Minuten rutschte Pierre-Emerick Aubamexang knapp an einem Schuss-Flanken-Gemisch von Marco Reus vorbei. Kurze Zeit später parierte Buffon erst einen Kopfball von Aubameyang (27.) und anschließend einen zweiten gefährlichen Schuss von Kampl. So war die Führung in der 40. Minute überfällig - und sie gelang mit einem sehenswerten Konter. Nach einem Turiner Ballverlust im Mittelfeld ging es plötzlich schnell: Reus und Mkhitaryan kombinierten Aubameyang frei und der traf aus 13 Metern per flacher Direktabnahme ins Tor.

Turin, bei dem Weltmeister-Neuzugang Sami Khedira nicht im Kader stand, erzeugte Gefahr, in dem es Räume nutzte, die der weit aufgerückte BVB preisgab. Heraus sprangen ein verunglückter Volleyschuss von Martin Caceres (5.) und ein Schuss von Alvaro Morata über das Tor (14.). Doch nach einer Viertelstunde sicherte Dortmund seine eigenen Angriffe effizienter ab.

In der Halbzeit wechselte Tuchel sechs Mal und nach gut einer Stunde weitere vier Mal. Am Gesamtbild änderte sich wenig. Der BVB dominierte mit sehenswertem Ballbesitzfußball und spielte sich immer wieder erfolgreich durch die schwarz-weißen Reihen. Jonas Hofmann vergab zweimal allein vor Roberto Neto (54./66.), doch Marco Reus machte es besser. Sein Solo über den halben Platz beendete er mit einem Beinschuss für Leonardo Bonucci und einem satten Schuss ins Tor (64.). Ein feiner Treffer, der die Dortmund-Fans unter den 18.300 Zuschauern in St. Gallen in Verzückung versetzte. Turin, das eine Woche später in die Liga startet als der BVB, war auf überzeugende Art und Weise geschlagen.

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