„Das war ein Super-Spiel für mich“, war Pawlak begeistert: „Vieles war richtig stark von uns, aber ich habe auch einiges gesehen, woran wir in der Woche noch arbeiten müssen.“
Die Gäste starteten nach der zweistündigen Anreise mit dem Bus furios. Berkant Canbulut und Milko Trisic sorgten in den ersten sechs Minuten für zwei schnelle Treffer. „Die ersten 30 Minuten waren klasse, einzig die Chancenverwertung war nicht okay“, resümierte Pawlak, der beim TSV auf Hüzeyfe Dogan verzichten musste. Der Zehner hatte sich beim letzten Test in Ennepetal (5:2) eine leichte Wadenzerrung zugezogen und wurde geschont. Weil er in den kommenden Tagen allerdings seine B-Lizenz in Wedau bauen wird, kann er sich in Ruhe auskurieren, um dann zum Auftakt am Samstag, 1. August, gegen Köln II wieder mitzumischen.
Doch zurück nach Steinbach: Nach 30 Minuten verlor Velbert den Faden und schaffte es auch nicht, in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff den Schalter umzulegen. Steinbachs Hüsni Tahiri drehte das Spiel mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur sechs Minuten. Pawlak: „Da waren wir nur Statisten und haben in dieser kurzen Zeit so viele Fehler gemacht wie sonst nicht in einem Spiel.“
Doch Velbert krempelte noch einmal die Ärmel hoch und mit dem Abpfiff gelang Giuseppe Raudino der verdiente Ausgleich. Pawlaks Fazit nach sechs Vorbereitungsspielen mit einem Torverhältnis von 24:8: „Ich habe viel zu loben, aber auch noch etwas zu kritisieren. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.“