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Fabian ist alles - nur nicht ängstlich

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Patrick Fabian
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Patrick Fabian VfL Bochum Foto: firo
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Beim lange Zeit souveränen Auftritt an der Wedau gegen den Liga-Konkurrenten MSV Duisburg – Endergebnis 2:1 (2:0) aus Sicht der Bochumer – war die VfL-Abwehr meist unterfordert.

Und trotzdem: In Abschnitt zwei fing man sich einen Gegentreffer. Ausgerechnet Patrick Fabian, der tags zuvor noch seinen Groll vor Gegentreffern verbal kundgetan hatte – „Sie regen mich tierisch auf“ – war am Anschlusstreffer der Zebras maßgeblich beteiligt.

Doch während Schiedsrichter Guido Winkmann glaubte, die Aktion zwischen Fabian und seinem ehemaligen Teamkollegen Kevin Scheidhauer mit einem Elfmeter für Duisburg ahnden zu müssen, war der Tatbestand ein völlig anderer. „Ich habe große Schmerzen. Kevin hat mir voll von hinten in die Wade getreten. Ich habe ihn gar nicht aktiv berührt“, sagte Fabian, „Kevin hat das auch später zugegeben.“ Verständnisvoll fügte Fabian hinzu: „Es tut mir Leid, dass er sich dabei verletzt hat.“

Doch das war das einzige Ärgernis für den dienstältesten VfL-Akteur, der bereits seit 2000 das Trikot der Bochumer trägt. Fabian zeigte sich zufrieden mit dem Test gegen den MSV: „Einige Duisburger Kollegen haben mir bestätigt, dass wir schon sehr weit sind. Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert. Insgesamt war das schon okay.“

Umstellungen in der Trainingsarbeit brauchen Zeit Nach den ersten vier Trainingswochen und der ansteigenden Form in den Testspielen will der Kapitän noch keinen Blick in die Zukunft riskieren: „Nach meiner verletzungsgeprägten Vergangenheit habe ich damit aufgehört. Ich lebe im Hier und Jetzt und schaue nur auf das nächste Spiel, und das ist in Oberhausen.“ Gerne aber spricht er über die Eindrücke aus den ersten vier Trainingswochen: „Es war sicher eine Umstellung und auch gewöhnungsbedürftig, mit einem so großen Kader zu trainieren. Das gab es seitdem ich beim VfL bin wohl noch nie.

Nachdem der VfL nach Abschaffung der U23 völlig umstrukturiert wurde, sieht Fabian viele gute Ansätze: „Es ist erstaunlich, wie sich die jungen Spieler in der kurzen Zeit schon weiterentwickelt haben. Ich glaube, der Weg ist gut.“ Und dann zieht der Kapitän einen Vergleich zu früher: „Als ich zu den Profis kam, war das Gros der Spieler über 30 Jahre alt, alle schon gestandene Familienväter. Jetzt ist das völlig anders. Selbst die Erfahrenen sind erst 26, da fällt den jungen Spielern die Eingliederung wesentlich leichter.“

Inzwischen können sich die Jungen auch am Kapitän aufrichten. Denn obwohl sich Fabian mit drei Kreuzbandrissen immer wieder zurückkämpfen musste, hat seine Spielweise darunter nicht gelitten: Er ist immer noch da, wo es wehtut. Ein Blick auf die abgelaufene Spielzeit zeigt, dass er sich nach jedem K.o., und davon gab es einige, wieder aufrichtete. Fabian ist alles – nur nicht ängstlich.

Kein Rückfall in alte Zeiten befürchtet

Erst recht nicht verbal. „Wir haben in der letzten Saison noch nicht die Balance gefunden. Wir haben zwar eine akribische Spielweise in der Offensive, schaffen es aber noch nicht die gleiche Sorgfalt defensiv auch anzuwenden.“ Und mahnend fügt er hinzu: „Wenn wir modernen Fußball spielen, dann sollten wir daran denken, dass der hinten anfängt. Mittlerweile haben auch die neuen Spieler unser System verinnerlicht. Wir machen große Fortschritte, aber wir brauchen noch zwei Wochen.“ Einen Rückfall in alte Zeiten befürchtet er trotz der drei Gegentore im Test gegen Saloniki nicht: „Das war eine Ausnahme, das waren keine mannschaftstaktischen Fehler, sondern zwei Abseitstore und ein persönliches Missgeschick.“

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