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Schalke-Kommentar
Pick statt Shaqiri!

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Xherdan Shaqiri, Inter Mailand.
Xherdan Shaqiri, Inter Mailand. Foto: firo
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Hartnäckig halten sich die Gerüchte um einen möglichen Wechsel von Xherdan Shaqiri zum FC Schalke 04.

Doch würde eine Verpflichtung des Schweizers wirklich Sinn machen? Ein Kommentar.

Schalke will weg vom "Gerne-groß"-Verein, will bodenständiger und wieder volksnäher werden. Ganz nüchtern betrachtet, muss S04 aber auch einfach von seinen extrem hohen Personalkosten herunterkommen, um sich weiter konsolidieren zu können. Ein Wechsel von Xherdan Shaqiri passt da eigentlich nicht ins Bild.

Zwar spricht für den "Kraftzwerg" neben seiner sportlichen Klasse, dass er Bundesliga-Erfahrung hat, deutsch spricht und erst 23 Jahre alt ist. Aber die Nebenbedingungen solch eines Transfers sind dann doch etwas zu zahlreich. Vorstellbar ist er eigentlich nur, wenn Jefferson Farfan abgegeben wird - oder sogar Julian Draxler. Farfans Vertrag endet in einem Jahr, nun könnte er noch eine Ablöse bringen. Zudem gilt der Peruaner als Großverdiener auf Schalke. Allerdings steht für dessen möglichen Ersatz Shaqiri, der bei Inter Mailand offenbar keine Zukunft hat, auch eine stattliche Ablöse von 16 Millionen Euro im Raum.

Das ist eine Summe, bei der jeder Schalker mindestens mit den Zähnen knirschen muss. Man darf nicht vergessen, dass in diesem Transferfenster für Matija Nastasic, Johannes Geis und Junior Caicara bereits rund 25 Millionen Euro ausgegeben worden sind. Und auf der Seite der Abgänge hat sich zumindest bisher noch nichts wieder getan. Trotz geplanter Kaderverkleinerung - zumindest knapp sechs Millionen Euro kamen rein durch den endgültigen Verkauf von Kyriakos Papadopoulos nach Leverkusen!

Shaqiri-Wechsel wäre das falsche Signal

Alles in allem wäre ein Shaqiri-Wechsel somit das falsche Signal. Schuster bleib bei deinem Leisten, heißt ein Sprichwort - im Falle von S04 gilt: Will der Klub tatsächlich so etwas wie eine "geistig-moralische Wende" schaffen, dann muss er das auch mit seiner Transferpolitik untermauern und konsequent auf die eigenen Talente setzen. Ein Spieler aus der Knappenschmiede, der mit im Trainingslager am Wörthersee in Kärnten weilt, erinnert in Spielweise aber auch allein vom Äußeren frappierend an Shaqiri: Florian Pick. Er hat eine Chance verdient.

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