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MSV - VfL
"Haben eine Woche Vorsprung"

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Test: Bochum siegt in Duisburg
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Mit 2:1 (2:0) besiegte der VfL Bochum den MSV Duisburg in der Schauinsland-Reisen-Arena. Besonders in Halbzeit eins überzeugte der Gast aus Bochum.

Während der VfL Bochum also dank der Treffer von Janik Haberer (22.) und Michael Gregoritsch (37.) mit einem weiteren Erfolgserlebnis die restlichen Tage der Vorbereitung angehen kann, wartet noch eine Menge Arbeit auf die Duisburger. Bei der 1:2 (0:2)-Niederlage gegen den Revier-Nachbarn aus Bochum zeigte sich (noch) ein klarer Unterschied zwischen den beiden Zweitligisten. Daran, das erkannte auch MSV-Trainer Gino Lettieri, änderte auch eine bessere zweite Hälfte und der Anschluss von Zkatko Janjic (70., FE) nichts: "Es war der Test, den wir gebraucht haben. Wir wissen jetzt, wo wir stehen. Dass man in der ersten Halbzeit einen gewissen Unterschied gesehen hat, kann man nicht leugnen. Das haben wir aber gewusst."

Seuche hält an

Während also der erste Abschnitt neue Erkenntnisse brachte, waren die zweiten 45 Minuten geprägt von Wechseln. Eines der wenigen Highlights: Der Fallrückzieher von Nando Rafael aus über 16 Metern (66.), der für Torwart Michael Ratajczak allerdings kein Problem darstellte. Ärgerlich für den MSV: Der kaum eingewechselte Kevin Scheidhauer musste gegen seinen Ex-Klub schon nach vier Minuten wieder raus (73.). In der Elfmetersituation trat er nach eigener Aussage dem heraneilenden Patrick Fabian so in die Wade, dass sich Scheidhauer unglücklich selbst verletzte. "Außenbänder sind mindestens durch", munkelte der Offensivmann nach der Partie, bevor er ins Krankenhaus gefahren wurde. Nach Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch) und Andreas Wiegel (Kreuzbandverletzung) droht der dritte langfristige Ausfall.

Lettieri beschäftige unterdessen das Auftreten seiner Mannschaft im Mittelfeld: "Ich denke, man hat heute den Unterschied im Mittelfeld gesehen. Dieser Unterschied war ausschlaggebend in der ersten Halbzeit." Dass der MSV noch Verstärkung für das Mittelfeld sucht, ist kein Geheimnis. Gast Timo Achenbach jedenfalls dürfte, zumindest nach den Aussagen des MSV-Trainers, nur eine kurze Stipvisite als Linksverteidiger abgeben: "Er hält sich auf eigenen Wunsch bei uns fit."

Guter Auftritt des VfL

Mit positiver Stimmung dürfte VfL-Trainer Gertjan Verbeek den Heimweg nach Bochum angetreten haben. Dank eines konzentrierten Pressing setzten die Bochumer den Ligakonkurrenten in Halbzeit eins immer wieder gut unter Druck. Besonders die Kombination über Michael Gregoritsch, Onur Bulut und Haberer vor dem 1:0 war mehr als sehenswert. Auch wenn der ein oder andere Fehlpass noch zu viel gespielt wurde, stellte Verbeek nach dem Spiel passend fest: "Wir sind eine Woche weiter als die Duisburger. Das hat man gesehen." Die Besonderheit, dass beide Klubs schon am 1. August in der Liga aufeinandertreffen, entging natürlich auch dem Niederländer nicht: "Wir haben natürlich nicht alles gezeigt, so wie der Gegner auch. Ich habe etwas ausprobiert in der ersten Halbzeit, das hat mir gefallen."

Auch wenn Verbeek den Wert des Sieges etwas herunterspielen wollte – "Wir haben ausprobiert, sie auch" –, so war der Niederländer doch einverstanden mit der Leistung seiner Mannen: "Wir haben in der letzten Woche noch einmal sehr hart trainiert, auch am Samstagmorgen noch. Wir haben mit zwei 16-Jährigen gespielt gegen einen Ligakonkurrenten gespielt – das sieht gut aus." Der nächste Härtetest wartet am Dienstag gegen Rot-Weiß Oberhausen.

Das Schema:

MSV Duisburg: Ratajczak – Bohl (46. Feltscher), Meißner (46. Bomheuer), Bajic (46. Bröker), Wolze (83. Behr) – Albutat (60. Achenbach), Hajri – Dausch (67. Klotz), Janjic (87. Engin), Grote (67. Scheidhauer (73. Brandstetter)) – Onuegbu (60. Iljutcenko)

VfL Bochum: Luthe (46. Riemann) – Bulut (75. Gulden), Simunek (46. Cacutalua) , Fabian (75. Baack), Wijnaldum (46. Perthel) – Losilla (60. Gül), Hoogland (75. Saglam) – Celozzi (60. Niepsuj), Haberer (75. Pavlidis), Gregoritsch (46. Terrazzino) – Terodde (46. Rafael)

Tore: 0:1 Haberer (22.), 0:2 Gregoritsch (37.), 1:2 Janjic (70., Foulelfmeter)

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