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Dirk Jasmund
Von Alex Thamm "verfolgt"

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Wuppertaler SV, Dirk Jasmund, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Wuppertaler SV, Dirk Jasmund, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15
Wuppertaler SV, Dirk Jasmund, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15, Wuppertaler SV, Dirk Jasmund, Oberliga Niederrhein, Saison 2014/15 Foto: Tillmann
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Ein Ex-Wuppertaler mit rot-weisser Vergangenheit verstärkt fortan die Viererkette von Oberliga-Aufsteiger TSV Marl-Hüls.

Nach den Jugendstationen bei der SpVg. Marl und der SG Langenbochum wechselte der gebürtige Marler Dirk Jasmund zur U15 von Rot-Weiss Essen, ehe er über den VfB Hüls zum Niederrhein-Oberligisten Wuppertaler SV kam. Von dort holte ihn Trainer Michael Schrank zum Westfalenliga-Meister.

RevierSport sprach mit dem 25-jährigen Innenverteidiger über seine Rückkehr in die Grimme-Stadt, die Ambitionen in Wuppertal sowie seinen "Verfolger" Alexander Thamm.

Dirk Jasmund, Sie kehren nach zwei Jahren beim Wuppertaler SV wieder in Ihre Geburtsstadt Marl zurück. Ein klares Bekenntnis zur Heimat? Jein. Ich habe eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation angefangen und habe meine Prioritäten verschoben. Ich wollte in jedem Fall weiter ambitioniert Fußball spielen. Und da traf es sich gut, dass Michael Schrank und der TSV bei mir angefragt haben. In Marl habe ich mein altes Umfeld wieder. Das ist für mich natürlich sehr schön.

Hätten Sie da nicht auch in Wuppertal bleiben können? Das schon. Aber bei dem Trainingsaufwand hätte ich meine Ausbildung vermutlich nicht geschafft. Ich hätte täglich – auch samstags – trainieren müssen. Um ehrlich zu sein: das Pensum, das dort verlangt wird, habe ich ein wenig unterschätzt. Zumal wir gemessen daran und an den Anforderungen auch nicht erfolgreich genug waren.

Nun wechseln Sie in die parallele Liga. Worin liegt der Reiz? Viele Fußballer sagen, dass das Niveau am Niederrhein höher sei. Die Westfalen-Fußballer sagen natürlich das Gegenteil (lacht). Ich denke, dass die neue Liga in der Spitze mit Mannschaften wie Lippstadt, Hamm und Erkenschwick sehr stark besetzt ist.

Welche Rolle spielte Trainer Michael Schrank bei dem Wechsel? Er kannte mich noch von früher und hatte wohl auch Kontakt zu meiner Familie. Marl ist eben keine Weltstadt. So ist am Ende auch der Kontakt zum Verein zustande gekommen.

Mit Lukas Fronczyk und Alexander Thamm begleiten Sie zwei weitere Wuppertaler nach Marl-Hüls. Ein Vorteil? Bei Alex wundert mich das schon ein bisschen. Es ist jetzt das dritte Mal - erst Essen, dann Wuppertal, jetzt Marl-Hüls, dass er nach mir zum gleichen Verein wechselt. Irgendwie scheine ich ihn magisch anzuziehen (lacht). Aber zurück zur Frage: In eine neue Mannschaft zu kommen, ist zu dritt naürlich wesentlich angenehmer.

Sie haben vorhin indirekt den großen Druck beim WSV angesprochen. Spüren Sie den beim TSV nicht direkt? Ein entscheidender Unterschied ist ja, dass es in Marl-Hüls nicht die Fan-Welt gibt wie in Wuppertal. Dort werden wir nicht vor Massen von Zuschauern spielen wie im Zoo-Stadion. Wenn es gut läuft, trägt einen das natürlich. Aber es kann auch ins Gegenteil umschlagen.

Mit 25 Jahren sind Sie im besten Fußballer-Alter. Was nehmen Sie sich für die kommende Saison vor? Ich muss zugeben, dass mir in Wuppertal zuletzt der Spaß am Fußball etwas abhanden gekommen ist. Den will ich jetzt wieder haben. Dazu kommt, dass ich viele Spiele mache. Um ein richtiges Saisonziel zu formulieren, haben wir bisher noch zu wenig mit der Mannschaft und dem Ball gearbeitet.

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