Jeffrey Obst, Sie sind nun knapp zwei Wochen in Essen. Wie fällt das erste Fazit aus? Mein Fazit ist: Die Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt und tritt geschlossen auf. Das müssen wir weiter optimieren und auch in Zukunft die Spiele so angehen. Klar hatten einige in dieser Partie schlappe Beine, aber ich denke, das ist niemandem vorzuwerfen. Wir sind mitten in der Vorbereitung, die ersten Wochen waren hart. Aber jeder gibt sein Bestes.
Sie gelten als Allzweckwaffe. Aber wo ist Ihre Lieblingsposition? Meine Lieblingsposition ist natürlich da, wo der Trainer mich hinstellt. Aber ich spiele schon gerne rechts hinten.
Bisher war Tim Hermes in Essen der Mann für die weiten Einwürfe, können Sie ihn in dieser Disziplin ersetzen? Weite Einwürfe sind auf jeden Fall eine Stärke von mir. Ich hoffe, dass wir das in dieser Saison als Waffe nutzen können und die Abwehrspieler in diesen Situationen auch mal nach vorne geschickt werden.
Ein Wort zur „Auf Asche“-Topelf. Die hat es Ihnen und Ihren Kollegen nicht leicht gemacht... Das stimmt. Für den Gegner ist dieses Spiel natürlich ein kleines Event. Es ist klar, dass sich die Jungs 90 Minuten voll reinhängen. Die sind kein Fallobst, sondern können voll gegenhalten.
Fallobst? Schön, dass Sie uns das Wortspiel abnehmen. Ja (lacht). Ich habe in den letzten Tagen schon einige davon gehört.