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Janik Haberer
Bochum ist kein Fremdwort mehr

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VfL Bochum, Janik Haberer, Saison 2015/2016, VfL Bochum, Janik Haberer, Saison 2015/2016
VfL Bochum, Janik Haberer, Saison 2015/2016, VfL Bochum, Janik Haberer, Saison 2015/2016 Foto: firo
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Samstagabend auf der Treppe des Bochumer Mannschaftsbusses: Janik Haberer wirkt müde, aber zufrieden.

Sein erster Einsatz im VfL-Trikot war die zehnte Trainingseinheit in seiner Premieren-Woche an der Castroper Straße. Seine Eindrücke, die er schon nach der ersten Einheit vor einer Woche kundtat, haben sich längst bestätigt: „Das ist ein super Team. Ich bin hier toll aufgenommen worden. Schon jetzt bin ich sicher, dass der Wechsel nach Bochum eine kluge Entscheidung war.“

Zunächst für ein Jahr hat der VfL den 21-jährigen Mittelfeldspieler von Hoffenheim ausgeliehen. Doch nicht nur die ersten sportlichen Eindrücke haben Spuren hinterlassen: Spätestens seit Freitagabend, 23 Uhr, sind Bochum und das Lebensgefühl im Ruhrgebiet für den gebürtigen Allgäuer kein Fremdwort mehr: „Eigentlich mag ich nur Hiphop, aber das Konzert von Herbert Grönemeyer war gigantisch. Ein Gänsehaut-Erlebnis, eine fantastische Stimmung. Ich musste selber schmunzeln, als ich mich dabei erwischt habe, dass ich den Refrain von Bochum schon mitgesungen habe.“

Ich habe von Volland und Firmino viel gelernt

Janik Haberer

Für Haberer war das Konzert ein wahrer Crash-Kurs. Zwei Tage zuvor hatte er noch salopp geplaudert: „Herbert ist nicht so meine Musik, aber es gibt Schlimmeres, als an einem Freitagabend zu einem Grönemeyer-Konzert zu gehen. Allerdings ist mir das Lied ‚Bochum‘ völlig fremd.“

Das hat Haberer hinter sich gelassen, und sein Blick geht nun nach vorn. Dabei stand lange nicht fest, ob ihn Hoffenheim überhaupt ausleiht, nachdem er ein Jahr zuvor für eine halbe Million Euro Ablöse als einer der besten Drittliga-Spieler der Saison von Unterhaching zu den Kraichgauern wechselte. „Erst kurz vor dem Saisonende hat mir Trainer Markus Gisdol in einem Gespräch eröffnet, dass es für mich besser wäre, Spielpraxis zu erlangen und mich daher auszuleihen“, erinnert sich Haberer. Doch als der Mittelfeldspieler nach dem Saisonfinale zu einem zweiwöchigen Thailand-Urlaub aufbrach, da kannte er nur sein Urlaubsziel; wusste aber nicht, wohin die Reise sportlich geht. Christian Hochstätter dagegen hatte klare Vorstellungen. Der VfL-Sportvorstand hatte den jungen Offensivspieler persönlich beobachtet und fädelte das Ausleihgeschäft mit Hoffenheim schließlich ein. Wohl auch, weil der VfL schon bei Außenstürmer Michael Gregoritsch gute Erfahrungen gemacht hatte.

Verwaisten Platz übernehmen

Während die TV-Kameras Hochstätter beim U19-Halbfinale in Hoffenheim filmten, sah niemand den Bochumer Sportvorstand einen Tag zuvor, als er sich auf dem Bieberer Berg in Offenbach die zweite Mannschaft der TSG anschaute. Auf dem Feld: Janik Haberer. „Dass er da war, habe ich erst viel später erfahren“, schmunzelt der Neuling.

Jetzt soll Bochum der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere sein. Dabei betont Haberer explizit, dass das Jahr in Hoffenheim ohne Pflichtspieleinsatz für die Bundesliga-Mannschaft kein Rückschritt war: „Ich habe in den letzten zwölf Monaten bei der TSG viel gelernt. Schließlich konnte ich von Volland, Firmino und Co. viel abschauen, und das hat mich weitergebracht.“

In Bochum ist sein Ziel, auch in einer Bundesliga-Mannschaft regelmäßig aufzulaufen. „Ich will in der zweiten Liga Spielpraxis sammeln“, betont Haberer. Der Anfang ist gemacht, und in den nächsten neun Testspielen hat die Nummer 23 die Chance, den verwaisten Platz von Danny Latza zu übernehmen.

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